Vorbericht 2.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine Zeitung)

VfB zum Hit beim Absteiger!

Am zweiten Spieltag kann sich schon zeigen, wohin die Reise der Verbandsliga-Handballer aus Fallersleben geht. Der VfB gastiert am Samstag im Spitzenspiel bei Jahn Duderstadt. Die Gastgeber stiegen in der vergangenen Saison wegen Personalmangels aus der Oberliga aus. Das erste Spiel gewann das Team aus dem südlichen Niedersachsen bei der SV Altencelle knapp mit 25:24. Fallersleben gewann zwar ebenfalls mit 33:30 gegen Aue Liebenau, zeigte aber in eigener Halle nur eine mäßige Leistung zum Saisonstart. Nun fordert Trainer Uwe Wacker eine Steigerung seiner Schützlinge und meint: „Im Wettkampf möchten wir jedes Spiel gewinnen. Treten wir wie gegen Liebenau auf, werden wir in Duderstadt nicht bestehen. Da muss alles zusammenpassen.“
Für die Fallersleber sei es wichtig, die Defizite im Spiel aufzuarbeiten und es in den künftigen Partien besser zu machen. „Insbesondere muss die Chancenverwertung besser werden, da ist noch viel Luft nach oben“, erklärte Wacker.

Vorbericht 2.Spieltag (Quelle: Göttinger Tageblatt)

Fallersleben erster Heimspielgegner des TV Jahn Duderstadt!

Platz fünf im Vorjahr – damit überraschte Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben in der vergangenen Saison als Aufsteiger. Am Sonnabend sind die Wolfsburger als einer der weiteren Ligafavoriten zu Gast beim Oberliga-Absteiger TV Jahn Duderstadt. Das erste Heimspiel der neuen Saison beginnt jeweils zu geändertem Anpfiff um 17.30 Uhr in der Sporthalle „Auf der Klappe“. „Da der TV Jahn eine sofortige Rückkehr in die Oberliga anpeilt, sind die Rollen klar verteilt“, glaubt VfB-Trainer Stefan Cauer: „Wir werden aber versuchen dem Favoriten solange wie möglich Paroli zu bieten,“ betont der Coach, der das Team zusammen mit Uwe Wacker mit dem fünften Platz in der vergangenen Saison auf Erfolgskurs führte. Mindestens dieser Rang soll es wieder werden. Aber: „Die zweite Saison ist immer schwieriger“, weiß Trainer Stefan Cauer. „Wir arbeiten natürlich mit Weitblick, und unser mittelfristiges Ziel ist die Oberliga.“ Und das mit Marco Schöttke (28) vom abgestiegenen HSV Warberg/Lelm. Der VfB sicherte sich zu Saisonbeginn die Dienste eines der Top-Torjäger der Verbandsliga. Dass der Rückraumschütze mit der Rückennummer 8 sein Handwerk versteht, davon können sich die Duderstädter am Sonnabend ein Bild machen. Zehn Treffer steuerte er zum ersten Punktspiel bei, bei dem sich der VfB Fallersleben gegen den SV Aue Liebenau mächtig strecken musste, um nach einem überraschenden 1:5- Rückstand noch 33:30 zu gewinnen. Seinen Anteil steuerte auch Tim Tangermann mit sieben Treffern bei. Der 29-jährige Rückraumspieler, der seit 2011 das Trikot des VfB Fallersleben trägt, wurde erst vor wenigen Wochen beim Trainingslager im Harz zum Kapitän für die laufende Saison ernannt. Und: Gespannt darf man auf den zweiten Neuzugang der VW-Städter sein. Rückraumspieler Tim Teßmann kommt aus der Sachsen-Anhalt-Liga vom HSV Haldensleben unweit der Magdeburger Börde. Interessant war vor einem Jahr die Bemerkung von Trainer Cauer nach dem Aufstieg in die Verbandsliga: „ Vor drei Jahren hat sich das Denken im Verein grundsätzlich verändert. Hier verdient kein Spieler mehr Geld. Die überragenden Einzelspieler haben uns auch verlassen, aber die Teamspieler sind geblieben. Ein Stück weit war das glückliche Fügung.“

Zusatz: TV Jahn Duderstadt verpflichtet Lukas Fehling (Quelle: Göttinger Tageblatt)

Handball-Verbandsligist TV Jahn Duderstadt hat noch einen weiteren Spieler verpflichtet. Linksaußen Lukas Fehling, der sich eigentlich für Ligakonkurrent HSG Rhumetal entschieden hatte, wechselt nun zu den Eichsfeldern. Der 19-Jährige war vom Nordhäuser SV gekommen, hatte dort drei Jahre mit HSG-Trainer Stephan Albrecht zusammengearbeitet. „Er hat sich kurzfristig entschieden, für uns zu spielen“, freute sich Duderstadts Sportlicher Leiter Michael Kienberger. Allerdings wird Fehling bis Anfang November gesperrt. Darüber hinaus könnte mit Mark Tetzlaff ein alter Bekannter zu den Eichsfeldern zurückkehren. Voraussetzung ist allerdings, dass sein Arzt am 2. Oktober grünes Licht gibt. Tetzlaff hatte sich in der vergangenen Saison beim TV Jahn schwer am rechten Mittelfinger verletzt, hat aber große Lust, noch einmal anzugreifen. „Er könnte uns natürlich mit seiner Erfahrung weiterhelfen“, so Kienberger.

Spielbericht 2.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine Zeitung)

VfB bewahrt im Hexenkessel in Duderstadt kühlen Kopf!

Ein Unentschieden mit 33:33 (18:17) holte der VfB Fallersleben vor rund 300 Zuschauern im Hexenkessel beim TV Jahn Duderstadt und blieb damit im vorderen Tabellenfeld der Handball-Verbandsliga der Männer. Insgesamt war das eine deutliche Leistungssteigerung zum Liebenau-Spiel – genauso wie es Coach Uwe Wacker auch zuvor gefordert hatte. Fallersleben war sofort hellwach und arbeitete konzentriert im Angriff. Vor allem steigerte die Mannschaft ihre Abschlusseffizienz. „Es waren aber keine Alleingänge, sondern wir haben immer noch den freien Mann gesehen, der dann abschließen konnte“, berichtete ein zufriedener Trainer. Im Abschluss taten sich dabei vor allem Routinier Christian Bangemann und Fallerslebens Neuzugang Marco Schöttke hervor. Duderstadt war aber der erwartet schwere Gegner und so blieb das Spiel ausgeglichen. Beim 28:25 für die Gastgeber kam dann eine kritische Phase für den VfB, der diese jedoch mit einer souveränen und mannschaftlich geschlossenen Leistung gut überstand und sogar am Ende noch eine kleine Chance zum Sieg hatte. Wacker über die Situation: „Kurz vor Schluss hatten wir den Ball, aber die Zeit war zu knapp. Trotzdem haben wir ein gutes Spiel gemacht und das 33:33 ist ein gutes Ergebnis für uns.“

VfB: Thielebein, Hoch – Georgiev, Tangermann (6), Reitmeier, Schöttke (8), Schmidt (2), Teßmann, M. Frerichs (1), Schulenburg (2), Poplawski (3), Bangemann (9), A. Frerichs (2), Bichbäumer.

Spielbericht 2.Spieltag (Quelle: Göttinger Tageblatt)

Es stimmt schon viel beim TV Jahn Duderstadt!

Fast alles stimmt beim Heimauftakt des TV Jahn Duderstadt in der Handball-Verbandsliga. Aber eben nur fast alles, denn es wurde nichts mit dem sehnlichst erhofften Sieg. 33:33 (17:18) stand es nach 60 turbulenten Minuten gegen den VfB Fallersleben. Die Stimmung in der gut gefüllten Duderstädter Halle „Auf der Klappe“ war großartig. Maßgeblich dazu bei trugen die vom TV Jahn eingeladenen Flüchtinge, die einen kompletten Block zur „Partyzone“ machten. Wie es schien völlig unaufgeregt erledigte Coach Björn Breckerbohm seinen neuen Job. „Ich muss ruhig bleiben, sonst überträgt sich das ja auf die Mannschaft“, erläuterte er.

Seine Mannschaft präsentierte sich sehr wach und motiviert. Besonders Charles Eliasson schien wild entschlossen, seinem Nachnamen, der in Duderstädter Handball-Kreisen großes Gewicht hat, alle Ehre zu machen. Dies gelang ihm besonders in der ersten Halbzeit, als er von seinen insgesamt zehn Toren allein acht warf. Pech hatte der Duderstädter Niolas Grolig, der sich in der 20. Minute verletzte, nicht weitermachen konnte. Besonders bitter, denn er hatte bis dahin eine gute Leistung geboten.

Von Beginn an war zu spüren, dass das Spiel alles werden würde, aber kein Selbstläufer. Der Gast besaß mit Tim Tangermann, Marco Schöttke und Christian Bangemann ein Werfer-Trio allererster Güte. 23 der insgesamt 33 Tore gingen allein auf ihr Konto. „Wir wussten, dass man die nicht festmachen kann“, analysierte Breckerbohm, der schon ein wenig traurig war, nicht gewonnen zu haben.

Denn Chancen gab es durchaus. In der 24. Minute gingen die Eichsfelder durch Sergej Rollheuser beim 13:12 das erste Mal in Führung. Fallersleben ließ nicht locker. Das Bild veränderte sich nicht wesentlich in Durchgang zwei. Doch die Duderstädter schafften es in einigen Situationen doch, den Gegner aus dem Tritt zu bringen, ihn zu Fehlern zu zwingen. 26:23 führte der TV Jahn in der 43. Minute, 28:25 auch noch in der 47. Minute.

Aber der Gast hatte sich noch längst nicht aufgegeben, kam immer wieder zu leichten Toren. Und setzte auch den Schlusspunkt durch Tim Tangermann zum 33:33, denn der anschließende Ballbesitz des TV Jahn brachte nichts mehr ein. Valentin Grolig, an diesem Tag mit einer guten Leistung, vermochte seinen Auftritt nicht mit dem Siegtreffer zu krönen. „Letztlich muss man noch zufrieden sein, denn am Ende hätten beide gewinnen können“, so Breckerbohm.

TV Jahn: Trojanski, Gebhardt – Eliasson (10), Möller (3), Effenberger (4/2), Stajic (6), V. Grolig (5), Rollheuser (1), Fritsch (2), Frankowski (2), N. Grolig, Tube, Kornrumpf. – Beste Werfer VfB Fallersleben: Schöttke (9/3), Bangemann (8), Tangermann (6).

Stationen: 2:2 (4.), 3:5 (7.), 5:6 (10.), 8:8 (14.), 11:11 (20.), 13:13 (24.), 17:18 (30./Halbzeit) – 21:19 (35.), 23:21 (38.), 23:23 (39.), 27:25 (46.), 29:28 (50.), 29:30 (53.), 32:31 (56.), 33:33 (60./Endstand).