Vorbericht 23.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Der VfB Fallersleben gastiert zum Spitzenspiel in Hildesheim.

Vor dem Verbandsliga-Spitzenspiel bei Eintracht Hildesheim II bestimmt beim VfB Fallersleben noch immer die Verletzung von Kris Behrens den Trainingsalltag. Ob der Rückraum-Schütze nach seinem Achillessehnenriss überhaupt mit Handball weitermachen kann, ist derzeit noch offen. In seiner fünften Saison ist Behrens nun beim VfB. Uwe Wacker und Stefan Cauer holten den heute 28-Jährigen aus Schöningen nach Fallersleben. Behrens ist seither eine der tragenden Säulen im Team, war entscheidend beteiligt am Aufstieg. „Kris hat die Erfolgsstory des VfB mitgeschrieben“, betont Cauer. „Er war damals das Mosaiksteinchen, das unserem Team noch fehlte – ein Glücksgriff.“ Dass Behrens eine so tragende Rolle spielen würde, war nicht absehbar. Denn an seinen Qualitäten als Führungsspieler bestanden Zweifel. Unter VfB-Trainer Mike Knobbe hatte sich Behrens als 17-Jähriger seinerzeit im Vorsfelder Oberliga-Team zwar Einsatzzeit verschaffen können, aber den Durchbruch nicht geschafft. „Kris hat mich spielerisch überzeugt“, berichtet Knobbe. „Aber wir waren beide ehrgeizige Typen, das ging nicht lange gut.“ Knobbe war damals in seinem ersten Trainerjahr. Als er im vergangenen Sommer in Fallersleben anheuerte, hatte er Bedenken. „Ich war mir nicht sicher, wie wir miteinander klarkommen würden.“ Ein halbes Jahr später sind die Sorgen wie weggewischt. „Wir haben ein super Verhältnis. Kris hat einen Reifeprozess durchgemacht.“ Fallerslebens Co-Trainer Cauer hat diese Entwicklung über Jahre hinweg miterlebt. Nicht erst seit 2012 verfolgt er Behrens’ Laufbahn. „Ich erinnere mich, wie er als Vierjähriger in Vorsfelde in der Halle herumlief“, sagt Cauer, damals selbst noch Spieler. „Wir haben eine Beziehung, die über das Sportliche hinausgeht.“ Droht nun das Karriereende? Bei einem Spaziergang zog sich Behrens die Verletzung zu. Die Operation am Freitag verlief gut.„Ich würde sehr gerne wieder Handball spielen“, betont Behrens. „Aber andere Dinge sind wichtiger. Ich werde kein Risiko eingehen, meine Gesundheit steht an erster Stelle.“ Der Familienvater denkt dabei auch an seinen Job. „Ich werde mir Zeit lassen. Wenn es nicht klappt mit der Rückkehr aufs Feld, kann ich mir auch eine Trainer- oder Schiedsrichtertätigkeit vorstellen. Auf jeden Fall bleibe ich dem Handball verbunden.“ In Hildesheim wird er vermutlich von der VfB-Bank aus zuschauen. Bei der Eintracht-Reserve geht es darum, die Chance auf Rang 2 zu wahren. „Kris wird vom Team verlangen, dass es weiter Gas gibt. Er wird uns unterstützen“, betont Knobbe.

Vorbericht 23.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Fallersleben muss zum Hit nach Hildesheim – Ein Sieg bringt Platz zwei näher – Jovicic dabei!

Spitzenspiel für den VfB Fallersleben: Bei Eintracht Hildesheim II könnte sich der Handball-Verbandsligist am Sonntag (11 Uhr) für einen Aufstiegsplatz in Position bringen. Wenn er gewinnt. Hildesheim ist mit 13 Minuspunkten Zweiter, Fallersleben mit 15 Minuspunkten Fünfter. Zwei Aufstiegsplätze sind sicher, doch am Ende reicht es möglicherweise auch für den Dritten. Wenn klar ist, wer überhaupt aufsteigen will oder wer aus der Oberliga runter kommt. Das Thema Aufstieg wird beim VfB aber auf Sparflamme gekocht. Trainer Mike Knobbe: „Angesichts unseres Restprogramms wird es schwer – und mit unserem schwachen Torverhältnis haben wir eigentlich drei Punkte Rückstand.“ Hinzu kommt: Fallersleben hat auswärts zuletzt nichts gerissen, Hildesheim hat hingegen bis auf die Partie gegen Spitzenreiter Söhre alle seine Heimspiele gewonnen. Und die zum Teil sehr klar. Das Hinspiel hatte Fallersleben mit 34:29 gewonnen. Den Aufstieg würde der VfB wohl wahrnehmen, konzentriert sich aber einfach nur auf die Spiele. Knobbe: „Wir haben in Hildesheim keinen Druck, können locker aufspielen. Wir wollen immer gewinnen – am Ende schauen wir, was rauskommt.“ Routinier Miroslav Jovicic (zuletzt inaktiv) ist dabei. „Er ist fit, hat mittrainiert, hat uns schon spielen gesehen, er ist eine Alternative“, so Knobbe. Und der Drittliga-erfahrene Akteur (früher Vorsfelde) könnte auch schon einige Einsatzzeit erhalten, denn Michael Schmidt fehlt aus privaten Gründen, und hinter dem Einsatz von Nils Kühne (krank) steht ein Fragezeichen.

Vorbericht 23.Spieltag (Quelle: HP Eintracht Hildesheim)

U 23 erwartet den VfB Fallersleben zum Spitzenspiel!

Eine schwierige Aufgabe steht für unser Ausbildungsteam auf dem Plan. Mit dem VfB Fallersleben reist eine Mannschaft an, die ebenfalls noch um den Aufstieg in die Oberliga Niedersachsen kämpft. Mit einem Heimsieg könnte die Truppe um Coach Robin John einen weiteren Schritt in Richtung Oberliga machen. Anwurf in der Sporthalle in Ochtersum ist am Sonntag bereits um 11.00 Uhr.

Spielbericht 23.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Handball-Verbandsliga: Fallersleben bei Hildesheim II chancenlos – VfB gerät mit Rumpfteam in ein 18:35-Debakel

Das war derbe, aber es war zu verschmerzen: Mit 18:35 (9:19) ging Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben gestern Mittag im Spitzenspiel bei Eintracht Hildesheim II unter. Coach Mike Knobbe, der immer anspricht, wenn ihm etwas nicht gepasst hat, nahm es gelassen: „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben alles versucht.“ Der VfB ging ein einziges Mal in Führung – mit 1:0. Hildesheim setzte sich auf 5:1 ab, der VfB hielt bis zum 6:10 noch dagegen, dann war es vorbei. Hildesheim zog Tor um Tor weg. Knobbe: „Wir hatten null Chance.“ Unerwartet kam es nicht. Hildesheim hatte Verstärkung aus dem Drittliga-Kader dabei, war in Bestbesetzung. Beim VfB fehlte Kris Behrens (Achillessehnenriss), Michael Schmidt war privat verhindert, dann fiel kurzfristig noch Jan-Martin Knaack (Magen-Darm-Grippe) aus. Knobbe: „Damit war unser kompletter Mittelblock weg.“ Nils Kühne, ein weiterer Spieler, der für viele Tore gut ist, war zwar nach überstandener Grippe wieder dabei, konnte mit viel Trainingsrückstand aber noch keine große Hilfe sein. Mit diesem Rumpfaufgebot, ohne drei seiner Leistungsträger, ist der VfB eben keine Spitzenmannschaft – dazu ist der Kader dann doch zu dünn. Daran änderte auch das Comeback des erfahrenen Miro Jovicic nicht, der nach über einem Jahr Inaktivität beim VfB aushilft. Knobbe: „Er hat natürlich noch keine Bindung.“

VfB: Grotewold, Meyer – Siemann (1), Tangermann (3), Reitmeier (1), Schöttke (5), Kobbe (1), M. Frerichs (2), Jovicic (1), Bichbäumer (2), Marvin Schöttke (2), Kühne.

Spielbericht 23.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Der VfB verabschiedet sich aus Aufstiegsrennen!

Der Aufstiegstraum ist endgültig geplatzt: Mit 18:35 (9:19) verloren die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben bei Eintracht Hildesheim II und müssen damit die Konkurrenz ziehen lassen. Ein oder zwei Ausfälle haben die Fallersleber im Verlaufe der Saison immer kompensieren können. Nun kam es aber, dass gleich vier Stammkräfte fehlten. Kris Behrens fällt mit Achillessehnenriss lange aus, Michael Schmidt war in Hildesheim nicht dabei und auch Jan-Martin Knaack musste passen. Nils Kühne war zwar dabei, konnte aber nur sehr dosiert eingesetzt werden. „Wenn alle vier hätten spielen können, dann wären wir vielleicht auf Augenhöhe mit Hildesheim gewesen“, sagte VfB-Trainer Mike Knobbe. „Aber selbst in Bestbesetzung wäre es sehr schwer geworden.“ Denn die Hildesheimer boten alles auf, was ihr Kader hergibt.„Eintracht hat Rückraumspieler mit Drittligaformat dabei gehabt, auch ihr Kreisläufer war stark. Ihn hatten wir nie im Griff“, erklärte Knobbe. Das erste Tor erzielten noch die Gäste, danach übernahm allerdings das Heimteam die Kontrolle. Von 0:1 zog Eintrachts Reserve auf 5:1 davon, stellte später auf 14:7 und 19:9 zur Pause. Der Rückstand wurde für die Fallersleber auch nach dem Seitenwechsel immer größer. „Wir hatten keine Chance. Hildesheim war eine Klasse besser“, so Knobbe. „Wir hätten natürlich Dinge besser machen können, aber am Endergebnis hätte das nicht viel geändert.“ Der VfB-Coach sprach seinem Team den Einsatzwillen nicht ab, die Einstellung sei in Ordnung gewesen. „Wir haben uns bestmöglich präsentiert, sind diszipliniert und mannschaftlich geschlossen aufgetreten“, betonte Knobbe. Er könne mit der Niederlage umgehen. „Ich kann sie mir erklären, wir haben Ansatzpunkte, können unsere Lehren daraus ziehen.“ Mit nun vier Punkten Rückstand auf Hildesheim und noch drei ausstehenden Spielen ist das Thema Aufstieg für die Hoffmannstädter durch. „Das ist abgehakt. Wir haben genug Probleme mit uns selbst, mit der personellen Situation“, sagte Knobbe. Eine theoretische Minimalchance besteht zwar noch, aber realistisch ist das Erreichen von Platz 2 nicht mehr. „Es war schön, dass es so lange um etwas ging. Aber wir haben zu viele Punkte in Spielen liegen gelassen, die wir hätten gewinnen müssen“, sagt Knobbe.