Vorbericht 22.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Die Aufarbeitung der etwas überraschenden Niederlage bei Müden/Örtze fiel knapp aus. Die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben gehen trotz des erneuten Auswärtsrückschlags zuversichtlich in das Heimspiel gegen die HSG Rhumetal. Wenn es schon zu einer Niederlage kommen muss, dann wünscht man sich eine, die in etwa so aussieht, wie die des VfB beim MTV Müden/Örtze. Das 32:33 beim Abstiegskandidaten war für Fallerslebens Trainer Mike Knobbe leicht erklärt. „Wir waren in der Deckung schlecht organisiert und haben zu viele Chancen liegenlassen“, sagt er. Eigentlich aber sei das gar kein so schwacher Auftritt gewesen, so der Coach. „Die spielerische Leistung war in Ordnung, auch die Einstellung.“ Die Fallersleber haben schon ganz andere Auswärtsspiele hingelegt, Spiele, nach denen Knobbe daran zweifelte, ob seine Philosophie das Team erreicht hat. Dafür, dass die Abwehr besser steht als zuletzt, sollen Michael Schmidt und Lars Bichbäumer sorgen. Beide fielen gegen Müden/Örtze aus und wurden schmerzlich vermisst. Vor allem Schmidt fehlte im Mittelblock neben Jan-Martin Knaack. „Es ist keine Frage, dass wir defensiv anders auftreten, wenn Michael dabei ist“, betont Knobbe. Das ist gerade gegen Rhumetal wichtig. Den Rückraum der HSG schätzt Knobbe als besonders stark ein. „Mit Benjamin Jentsch, Arne Peter Leunig und den Kreitz-Brüdern ist die HSG da gut aufgestellt“, warnt der Trainer. „Ich erwarte einen kampfstarken Gegner, der alles für den Klassenerhalt tut.“ Doch damit dürfte der VfB in eigener Halle gut zurechtkommen. So anfällig sie auswärts sind, so solide präsentieren sich die Fallersleber zu Hause.

Vorbericht 22.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

VfB-Torjäger Kris Behrens schwer verletzt

Herber Schlag für Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben und seinen Leistungsträger Kris Behrens: Der Top-Torjäger ist zu Hause umgeknickt, hat sich die Achillessehne gerissen. Am Freitag wird er operiert. Er wird damit nicht nur im Heimspiel am Samstag (18 Uhr) gegen die HSG Rhumetal fehlen. Die notwendige Pause kann neun Monate betragen“, so der erfahrene VfB-Trainer Mike Knobbe. „Im Vordergrund steht jetzt erst einmal seine grundsätzliche Genesung. Was dann mit Handball wird, muss man sehen.“ Co-Trainer Stefan Cauer, der sich auch ums Management kümmert, sieht es genauso: „Wir hoffen, dass Kris zurückkommen kann. Er ist ein Top-Spieler, eine Persönlichkeit, die immer alles fürs Team gibt, die uns nun mindestens Monate fehlt. Aber wichtig ist, dass er wieder völlig fit wird.“ Mittelfristig wollte der VfB in die Oberliga, selbst in dieser Saison ist der Aufstieg noch denkbar. Fraglich aber, ob er nun überhaupt noch zu realisieren ist. So oder so hätte sich der VfB verstärken müssen, jetzt muss er noch einen Akteur ersetzen, den man eingeplant hatte. Ob das zur neuen Saison klappt, ist fraglich. Jetzt geht es erst einmal nicht. Knobbe: „Kris können wir nicht eins zu eins ersetzen, dass müssen wir als Mannschaft lösen.“ Doch ohne den Stamm- und Abschlussspieler wird sich das erst einspielen müssen. Tabellarisch ist der VfB in der Favoritenrolle gegen Rhumetal, das in Abstiegsgefahr schwebt, mit die meisten Gegentore kassiert, zuletzt aber klar mit 38:22 gegen Wietzendorf gewann.

Vorbericht 22.Spieltag (Quelle: HNA)

Macht es die HSG Rhumetal noch einmal?

Die Männer der HSG Rhumetal gastieren Samstag ab 18 Uhr beim VfB Fallersleben, dem Tabellenfünften der Handball-Verbandsliga. Auf dem Papier reisen Arne Leunig und Co also als Außenseiter an. Es gibt jedoch mindestens vier gute Gründe, die dafür sprechen, dass die HSG im Wolfsburger Stadtteil keineswegs chancenlos ist. Erstens: Schon im Hinspiel standen die Rhumetaler bei der unglücklichen 28:29-Niederlage ganz dicht vor der Überraschung. Zweitens: Beim Coup in Münden hat die HSG erst vor wenigen Wochen bewiesen, dass sie auch die ganz Großen der Liga bezwingen können. Drittens: 9:1 Punkte aus den vergangenen fünf Spielen geben mächtig Rückenwind. „Und wir wollen natürlich weiter siegen“, sagt Trainer Sascha Heiligenstadt kämpferisch. Und viertens: Die Mannschaft kann auf die Unterstützung der treuen Fans zählen. Heiligenstadt: „Wir fahren mit einem vollen Reisebus. Es gibt wahnsinnig viele Anmeldungen. Wir freuen uns auf Samstag.“ Die Freude trüben könnten Fallerslebens Rückraumschützen Kris Behrens und Marco Schöttke. Sie bescheren dem VfB den zweitstärksten Angriff der Liga. Unverwundbar sind die Gastgeber jedoch keineswegs. Das zeigen die vielen Gegentore und das 39:39 in eigener Halle gegen Schlusslicht Eyendorf. „Wir haben eine Chance. Unsere Trainingsarbeit trägt in der Abwehr Früchte. Wir müssen hohes Tempo gehen, uns viel bewegen und mit schnellem Passspiel unsere Außen ins Spiel bringen.“

Spielbericht 22.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Das Ergebnis der Be-gegnung gegen die HSG Rhumetal ging fast unter: Nachdem klar war, dass Kris Behrens sich einen Achillessehnenriss zugezogen hatte, lag das Hauptaugenmerk der Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben nicht mehr auf dem Sportlichen – auch wenn das 29:28 (16:12) gegen Rhumetal durchaus für Freude sorgte. Schon am Dienstag hatte sich abgezeichnet, dass Behrens nicht würde spielen können, Gewissheit gab es im Laufe der Woche. Der VfB-Rückraumspieler hatte sich abseits des Handballs die Achillessehne gerissen. Am Freitag wurde er operiert. Die Hoffmannstädter werden mindestens sechs Monate ohne Behrens auskommen müssen, wahrscheinlich sogar deutlich länger. Wann und ob der Routinier zurückkommen wird, ist noch offen. Fallerslebens Trainer Mike Knobbe will darüber derzeit nicht nachdenken. „Es geht für Kris aktuell nicht um Handball“, betonte Knobbe. „Es stehen ganz andere Dinge im Mittelpunkt.“ Beim VfB reagierte man bereits. Mit Miroslav Jovicic haben die Fallersleber einen Mann reaktiviert, der lange Jahre im Wolfsburger Handball aktiv war.„Wir kennen uns schon einige Zeit, sind gute Kumpels“, erklärte Knobbe. „Miro wird uns in der Schlussphase der Saison als Alternative im Rückraum helfen.“ Schon am kommenden Wochenende soll Jovicic wieder für den VfB auflaufen. Gegen Rhumetal haben es die Hoffmannstädter noch intern kompensieren können. Tim Tangermann übernahm mehr Verantwortung, war mit acht Treffern ein starker Ersatz für Behrens. „Tim hat das sehr gut gelöst“, lobte Knobbe. Spielmacher Nils Kühne passte sein Wirken an: „Nils hat das Spiel schnell gemacht, sehr druckvoll agiert. So haben die anderen mehr Platz bekommen“, berichtete Knobbe. Die Gastgeber hatten die Partie stets unter Kontrolle, auch wenn es hintenraus noch mal eng wurde.„Wir haben ein paar klare Chancen liegen lassen, so kam die HSG näher heran“, sagte Knobbe.„Aber ich hatte nie das Gefühl, wir könnten verlieren.“ Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (10:10) setzten sich die Fallersleber ab (14:10) und führten zwischenzeitlich mit sechs Toren Vorsprung (23:17). Erst in letzter Sekunde stellte die HSG den Anschluss her.

Spielbericht 22.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Handball-Verbandsliga: Jovicic springt bei den Fallerslebern ein -Erfolgreiche OP, fixer Ersatz und 29:28

Drei erfreuliche Nachrichten an einem Wochenende für die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben. Die Wichtigste zuerst: Torjäger Kris Behrens ist am Freitag erfolgreich an seinem Achillessehnenriss operiert worden. Am Tag danach rückte der VfB zusammen, gewann gegen die HSG Rhumetal mit 29:28 (16:12) und sicherte damit seinen Platz in der Spitzengruppe. Die dritte erfreuliche Nachricht: VfB-Trainer Mike Knobbe hat Ersatz für Behrens (mindestens sechs Monate Pause) gefunden, zumindest für den Rest dieser Saison. Sein Freund und langjährgier Spieler in Vorsfelde, Miroslav Jovicic, „springt bis zum Ende der Saison ein“. Jovicic hatte seine aktive Karriere beendet, werde aber eine Hilfe sein. „Ich denke, er macht es auch aus Verbundenheit mit dem VfB, wo er früher mit Kris zusammengespielt hat“, so Knobbe. Mit Jovivic hat er nun wieder mehr taktische Möglichkeiten, auch, weil der Zugang, der im Schlager am Sonntag in Hildesheim spielberechtigt sein soll, spielstark und clever ist. Gegen Rhumetal hatte Fallersleben nicht viele Probleme. „Gut gespielt“, lobte Knobbe. „Und im Rückraum ist Tim Tangermann in die Bresche gesprungen.“ Am Ende wurde es nach der 28:24-Führung knapp, „weil wir Chancen ausgelassen haben, aber Sorgen hatte ich nie“, so der Coach.

VfB: Grotewold, Meyer – Siemann, Tangermann (8), Reitmeier, Marco Schöttke (10), Schmidt (2), Kobbe, M. Frerichs, Bichbäumer, Marvin Schöttke (1), Kühne (3), Knaack (5).

Spielbericht 22.Spieltag (Quelle: HNA)

Handball-Verbandsliga: Rhumetal muss sich in Fallersleben mit 28:29 geschlagen geben

Nur 15 Minuten Handball reichen nicht. Die Männer der HSG Rhumetal sind in der Handball-Verbandsliga denkbar knapp an einer weiteren Überraschung vorbeigeschrammt. Beim VfB Fallersleben gab es am Samstag eine unglückliche 28:29 (12.16)-Niederlage. Mit exakt diesem Resultat hatte man bereits das Hinspiel gegen den Tabellenfünften verloren. „Wir haben leider erst in den letzten 15 Minuten Handball gespielt“, ärgerte sich Sascha Heiligenstadt nach der verpassten Chance auf einen Befreiungsschlag. So verloren seine Schützlinge um Domenik Zimmermann nach offenen 20 Anfangsminuten ihren Rhythmus und gewährten dem Kontrahenten bis zum Pausenpfiff erstmals einen kleinen Vorsprung. Bei der Heimsieben genossen Tim Tangermann und Marco Schöttke zu viel Freiraum. Sie brachten es gemeinsam auf stolze 18 Treffer. Dagegen blieb vor allem der Rhumetaler Rückraum mit Jentsch, Leunig und Finn Kreitz unter seinen Möglichkeiten. Für sie sprang niemand in die Bresche. Viele hohe Würfe waren leichte Beute des gegnerischen Keepers. Trotz dieser Defizite kam die HSG in der Endphase in Schlagdistanz. Finn Kreitz gelang 38 Sekunden vor dem Ende das 27:28. Fallersleben antworte prompt mit dem 29. Tor. Der erneute Anschluss durch Bjarne Kreitz mit dem Abpfiff kam zu spät.

HSG: Voß, Janzen – Engelberg, Hagemann 1, Jentsch 4, Bjarne Kreitz 4, Finn Kreitz 2, Eike Kreitz 2, Leunig 6, Tim Scheidemann 2, Schlüter, Sochert 2, Strohschneider 1, Zimmermann 4/2.