Vorbericht 21.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Zu Gast im Hexenkessel: Fallersleben muss nach Müden.

Das wird der Prüfstein für Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben: Beim MTV Müden/Örtze wartet am Samstag (18 Uhr) eine auf dem Papier lösbare Aufgabe, die Aufschluss geben wird. Darüber, ob Fallersleben ein Aufstiegskandidat ist. Die Vorzeichen stehen gut. Am Dienstag wurde beim VfB hart trainiert. So hart, „dass mich die Jungs hinterher gefragt haben, ob sie am Wochenende etwas falsch gemacht hatten“, sagte Trainer Mike Knobbe. Sie hatten nichts falsch gemacht, der Coach wollte nur ein Signal setzen, dass nicht nachgelassen werden soll. Und, so Knobbe: „Ich wollte sehen, ob sie auch im Training so mitziehen wie im Spiel.“ Sie wollten – und das ist vor der Partie im Hexenkessel zu Müden (meist ist die Halle mit 300 Fans rappelvoll) wichtig. Fallerslebens Trainer weiß: „Das Hinspiel habe wir eher glücklich gewonnen.“ Die Müdener sind heimstark, werfen allerdings erstaunlich wenig Tore. Noch stehen sie auf einem Abstiegsplatz, gegen den VfB, der noch auf einen Aufstiegsplatz schielen darf, könnten sie ihre Karten erheblich verbessern. Es wird ein Prüfstein. Nach der Pleite in Eyendorf hatte sich der VfB in den Heimspielen zweimal stark präsentiert, nun wird sich zeigen, ob es nachhaltig ist. Michael Schmidt und Nils Kühne fehlen, den Ausfall von Kühne hatte der VfB aber auch schon im Topspiel gegen den MTV Braunschweig II kompensiert.

Spielbericht 21.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Handball-Verbandsliga: VfB unterliegt 32:33 – VfB trifft oft, aber nicht oft genug

Knappe Niederlage für Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben! Beim abstiegsbedrohten MTV Müden/Örtze gab es ein 32:33 (20:18). Es soll nicht sein: Der VfB mischt zwar weiter in der Spitzengruppe mit, verpasste es aber wieder einmal, sich noch besser in Position zu bringen. Trainer Mike Knobbe: „Wir schaffen es einfach nicht, Konstanz in unsere Leistungen zu bringen.“ Vorn bessere spielerische Leistungen, hinten stabiler sein – das hatte der Coach vor einigen Wochen gefordert. Defensiv war der VfB zu nachlässig. Und es haperte an den Torhüterleistungen. Knobbe: „Elf Tore von Linksaußen in 13 Versuchen – da traf die Abwehr keine Schuld, da muss ein Keeper mehr zu fassen bekommen. “Das Offensivspiel haute zwar erneut hin, was Einsatz und Lösungen anging – alles rund lief dort aber auch nicht. Trotz der vielen Tore. Knobbe: „Es hätte für 40 reichen müssen.“ Vor allem in der Schlussphase war die Quote fatal. „Da haben wir etliche freie Würfe nicht untergebracht. So kann man nicht gewinnen.“ Lange hatte der VfB geführt, lange war er dran, lag sogar noch mit 31:30 vorn – und nahm doch nichts mit. Allerdings ist die Personaldecke auch kurz, wie Knobbe („Das macht es für die Jungs auch nicht leicht“) einräumte. Diesmal hatte sich Lars Bichbäumer kurzfristig krankgemeldet, Michael Schmidt war ohnehin nicht da. Zwar kam Nils Kühne kurzfristig unerwartet hinzu, doch er war nicht fit, hatte eine Weile nicht trainiert und bekam nicht viel Einsatzzeit.

VfB: Grotewold, Meyer – Siemann (4), Tangermann (2), Reitmeier, Marco Schöttke (11), Frerichs (3), Marvin Schöttke, Kühne, Knaack (6), Behrens (6).

Spielbericht 21.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Defensive Fehler kosten den VfB bei Müden/Örtze den Sieg

Wieder haben die Handballer des VfB Fallersleben Punkte bei einem Abstiegskandidaten der Verbandsliga liegengelassen. Doch die 32:33 (20:18)-Niederlage beim MTV Müden/Örtze ist anders einzustufen als die Schlappe bei Schlusslicht Eyendorf vor knapp drei Wochen. Die Hoffmannstädter wähnten sich auf dem richtigen Weg. Der Niederlage in Eyendorf ließ der VfB Heimsiege gegen Wietzendorf und Aufstiegsaspirant Braunschweig folgen. Doch bei Müden/Örtze zeigten die Fallersleber ein anderes Gesicht. Eines, das sie zuletzt gerade in fremden Hallen auflegten. Der VfB verlor sein fünftes Auswärtsspiel in Serie, Mitte Dezember in Alfeld war der letzte Sieg vor gegnerischem Publikum gelungen. „Auswärts fehlt uns derzeit irgendetwas“, sagte Trainer Mike Knobbe. Am Einsatzwillen mangelte es nicht. Im Gegensatz zum blutleeren Auftritt in Eyendorf kämpfte der VfB leidenschaftlich. „Die Einstellung war gut“, betonte Knobbe. Manchmal vielleicht sogar zu gut: „In der Deckung waren wir teilweise überehrgeizig, haben zu oft versucht, Bälle abzufangen. So haben wir dem MTV Lücken aufgemacht“, erklärte Knobbe. Das war jedoch nicht der einzige Kritikpunkt, den der Coach anbrachte. Die gesamte Defensivarbeit sei schwach gewesen. „Wir haben teilweise agiert wie ein Hühnerhaufen, es hat die Disziplin gefehlt“, bemängelte Knobbe.„Auch die Rückwärtsbewegung war zu langsam.“ Einen Erklärungsansatz sieht der Trainer in den erneuten Umstellungen. „Es nervt, wenn wir jedes Wochenende alles umbauen müssen“, erklärte Knobbe. „Da ist es unmöglich, Konstanz zu bekommen.“ Die Defensivdefizite aber hätte Knobbes Team fast kompensieren können, denn nach vorne lief es gut beim VfB – zumindest bis zum Abschluss. „Spielerisch war das in Ordnung, wir hätten auch 40 Tore werfen können, die Chancen waren da“, sagte Knobbe.„Wir hätten das Spiel trotz der schwachen Abwehrleistung eigentlich gewinnen müssen.“ Bis in die zweite Halbzeit hinein führten die Gäste auch, doch irgendwann trafen die Fallersleber das Tor nicht mehr. „Wir haben freie Chancen vom Kreis und von Außen vergeben. So ist uns das Spiel entglitten“, so Knobbe.