Vorbericht 19.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Knobbe erwartet Reaktion vom VfB

Die Formkurve des VfB Fallersleben zeigte zuletzt nach unten. Bekommt der Handball-Verbandsligist am Samstag (18 Uhr) die Kurve? „Ich bin gespannt“, sagt Coach Mike Knobbe vor dem Heimspiel gegen den TSV Wietzendorf. Am Dienstag hat er seinen Schützlingen eindringlich klar gemacht, dass es so wie zuletzt nicht weitergehe. Tiefpunkt war die verdiente Niederlage beim Schlusslicht MTV Eyendorf. Den Kampf sprach der Trainer seinen Spielern nicht ab, aber: „Zu viele Einzelaktionen, keine Linie. Und in der Abwehrarbeit fehlt die Einstellung.“ Der VfB könne das besser, er hoffe, dass die Mannschaft das verinnerliche. Und da, so sagt Knobbe, „zählt nicht nur das Spiel gegen Wietzendorf, sondern auch, wie die folgenden Auftritte aussehen.“ Durch die Pleite in Eyendorf ist der VfB ein wenig abgefallen in der Spitzengruppe. „Dabei hätten wir voll drin sein können“, hadert der Trainer. Es geht aber noch etwas im Kampf um einen der vorderen Ränge – „und das sollte uns motivieren“. Aber: „Patzen wir auch gegen Wietzendorf, können wir die Top Drei vergessen.“ Wiedergutmachung ist angesagt, bislang klappte es in eigener Halle prächtig. Nur in zwei Partien zu Saisonbeginn wurden am Windmühlenberg Punkte abgegeben. Doch von ganz allein gewinnen sich auch Heimspiele nicht. Knobbe weiß: „In den vergangenen beiden Heimpartien haben wir auch schon nur zeitweise überzeugt.“ Und: Gegen Eyendorf hatte Fallersleben bereits im Hinspiel (39:39) Probleme gehabt, ehe es dann im Rückspiel die Niederlage gab. Gegen die Wietzendorfer war der Hinspielerfolg schwer erkämpft, entsprechend könnte es für den VfB wieder hart werden. Der Coach weiß: „Die haben zuletzt den MTV Braunschweig II geschlagen, kommen hochmotiviert. Das wird eine ganz schön harte Aufgabe.“ Bis auf Jan-Martin Knaack (Knieverletzung) ist Fallersleben dafür komplett besetzt.

Vorbericht 19.Spieltag (Quelle: Böhme-Zeitung)

Selbstbewusst nach Fallersleben!

Vor einer schweren Aufgabe steht der TSV Wietzendorf am morgigen Sonnabend in der Handball-Verbandsliga. Der Tabellenzehnte gibt seine Visitenkarte beim VfB Fallersleben ab, dem derzeit Sechsten des Klassements. Anpfiff der Partie ist um 18 Uhr. Während die Gastgeber nach der 27:32-Niederlage am vergangenen Wochenende bei Schlusslicht MTV Eyendorf auf Wiedergutmachung aus sind, hat der TSV in den vergangenen beiden Wochen mit Heimsiegen – jeweils 23:22 – gegen Eyendorf und den MTV Braunschweig II Selbstvertrauen getankt. „Das Selbstvertrauen, das wir uns in den vergangenen Partien wieder erspielt und erkämpft haben, wollen wir konservieren – und gern mit einem Auswärtserfolg ausbauen“, schaut Wietzendorfs Trainer Lars-Eric Lütjens voraus. Der Trainer weiß, dass die Aussicht auf zwei Punkte bei den Rand-Wolfsburgern nicht riesig ist. So fehlt Malte Lütjens weiterhin verletzungsbedingt, Hinrich Bockelmann muss berufsbedingt passen. Und hinter dem Einsatz von Dennis Brammer steht noch ein Fragezeichen. Jeldrik Hemme und Johannes Bess, die beiden A-Jugendlichen, die den Sprung in den Kader geschafft haben, werden frühestens zum Anpfiff in Fallersleben eintreffen. Hemme und Bess müssen nämlich zunächst mit ihren Altersgenossen in der Regionsoberliga in Lüneburg antreten. Entscheidend für Sieg und Niederlage könnten die beiden VfB-Spieler Marco Schöttke und Kris Behrens sein, die im Hinspiel, indem der TSV 23:29 unterlag, 14 der 29 Gästetreffer erzielt hatten. Erwischen die beiden Rückraumspieler einen schlechten Tag, könnte für die Lütjens-Sieben etwas drin sein. „Die lassen sich aber nicht 60 Minuten lang ausschalten. In der Defensive wird der Schlüssel zum Erfolg liegen“, ist sich der Wietzendorfer Trainer sicher. Eine weiße Weste hat der VfB in eigener Halle aber nicht. Zwar kann die Mannschaft von Trainer Mike Knobbe auf ein positives Punktekonto verweisen, doch eine Niederlage am ersten Spieltag gegen Aue Liebenau und ein 39:39 gegen Eyendorf, das der Angstgegner der Fallersleber zu sein scheint, zeigen, dass der VfB auch verwundbar ist. Der TSV dagegen wartet seit mehr als einem Jahr auf einen Erfolg auf fremder Platte. Den letzten Auswärtssieg gab es am 20. Februar 2016, mit einem 28:27 bei der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf, die zum Ende der vergangenen Saison absteigen musste. Danach folgten für Wietzendorf 13 Pleiten in der Fremde am Stück.

Spielbericht 19.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Handball-Verbandsliga: 31:24 gegen Wietzendorf – Fallersleben kann doch überzeugen

Nach der Niederlage bei Schlusslicht Eyendorf hatte Trainer Mike Knobbe von seinen Verbandsliga-Handballern eine Reaktion erwartet. Und die kam im Heimspiel des VfB Fallersleben gegen den TSV Wietzendorf. Mit 31:24 (17:11) gab es einen deutlichen Sieg. Es war nicht nur ein klarer Erfolg, sondern die Mannschaft hatte auch die Anforderungen des Trainers umgesetzt. „Die Deckung stand gut, vorne haben wir spielerische Lösungen gesucht und gefunden, nicht blind drauf geballert“, fand Knobbe einige der angesprochenen Kritikpunkte zu Herzen genommen. Wietzendorf war nur am Anfang noch einigermaßen dabei. Nach dem 8:7 aber zog Fallersleben unaufhaltsam davon. Und: Anders als in einigen Spielen zuvor blieb der VfB konsequent, leistete sich keine längere Auszeit. „Wichtig war, dass wir ein vernünftiges Spiel gemacht haben. Wenn wir diese Einstellung beibehalten, wäre es optimal“, sagt Knobbe. Trotz des ärgerlichen Punktverlustes in Eyendorf sind die heimstarken Fallersleber in der Spitzengruppe noch gut dabei und können sich nächste Woche gegen den MTV Braunschweig II weiter nach vorn schieben. Knobbe: „Der zweite Platz, der zum Aufstieg berechtigt, ist nur zwei Punkte weg. Allerdings ist das kein Thema, mit dem wir uns jetzt beschäftigen sollten. Wir müssen unsere Leistung stabil halten.“ Sollte der VfB aber eine Aufstiegschance haben (eventuell gibt es ja auch Teams, die verzichten), dann wird sie wahrgenommen.

VfB: Grotewold, Meyer – Siemann, Tangermann, Reitmeier (1), Marco Schöttke (7), Schmidt (2), Kobbe, M. Frerichs (2), Bichbäumer (1), Marvin Schöttke (1), Kühne (6), Behrens (11).

Spielbericht 19.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

VfB hat plötzlich wieder alle Möglichkeiten!

Auf einmal ist der VfB Fallersleben wieder mittendrin im Aufstiegsrennen der Verbandsliga. Durch einen 31:24 (17:11)-Heimerfolg gegen den TSV Wietzendorf konnten die Fallersleber auf gleich drei Konkurrenten Boden gutmachen. Ob der schleppende Start gegen Wietzendorf tatsächlich damit zu tun hatte, dass der VfB die bittere Niederlage in Eyendorf in der Woche zuvor noch hatte verarbeiten müssen, ist schwer zu klären. Falls dem so war, spukte das 27:32 beim Schlusslicht aber allenfalls noch 15 Minuten in den Fallersleber Köpfen herum. Nachdem VfB-Coach Mike Knobbe in der 16. Minute eine Auszeit genommen hatte, lief es bei den Gastgebern. Von 8:7 zogen sie auf 12:7 davon. „Die Anfangsphase war sehr holprig. Wir haben uns technische Fehler geleistet, Abspiele waren unpräzise“, sagte Knobbe. In der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs aber drehte sein Team auf, besonders Torwart Florian Meyer überzeugte. „Er hat einige Bälle rausgeholt, insgesamt haben wir besser gedeckt“, berichtete Knobbe. Zur Pause waren die Hoffmannstädter mit sechs Toren vorne. „Das war eine Vorentscheidung“, erklärte Knobbe. Die Hausherren hielten Wietzendorf auf Distanz, auf weniger als fünf Tore kam der TSV nicht mehr heran. Im Gegenteil: Der VfB zog das Tempo an, die Falersleber setzten sich von 20:15 auf 30:20 ab. „Wir haben uns in den zurückliegenden Partien immer Hänger geleistet, diesmal haben wir 60 Minuten konzentriert agiert“, lobte Knobbe. „Das war ein souveräner Auftritt, es war nie eng.“ Auch mit der spielerischen Leistung war Knobbe zufrieden. Der Coach hatte zuletzt angeprangert, dass sich sein Team zu sehr auf Einzelaktionen verlassen hatte. „Gegen Wietzendorf haben wir als Mannschaft Lösungen gefunden“, betonte Knobbe. Beleg dafür seien die sechs Tore von Spielmacher Nils Kühne: „Nils trifft selten aus der Distanz, er braucht die Lücken. Und die haben wir uns erspielt.“ Durch den Sieg haben die Fallersleber gegenüber drei der sechs Konkurrenten um die beiden Aufstiegsplätze Punkte aufgeholt. Der VfB hat wieder alle Möglichkeiten. „Es wird interessant“, sagte Knobbe, der sich vor dem Spitzenspiel gegen Braunschweig am kommenden Samstag vor allem auf die Heimstärke seines Teams verlassen kann. „Zu Hause spielt die Mannschaft mit einem gewissen Selbstverständnis“, erklärte Knobbe.

Spielbericht 19.Spieltag (Quelle: Böhme-Zeitung)

Wietzendorf verliert das Bonusspiel!
Der TSV Wietzendorf ist seiner Serie von Auswärtsniederlagen in der Handball-Verbandsliga treu geblieben. Beim Tabellenfünften VfB Fallersleben unterlag die Mannschaft von Trainer Lars-Eric Lütjens mit 24:31 (11:17). Für den Trainer selbst bedeutete das 14. Null-Punkte-Spiel auf fremder Platte in Folge keinen Weltuntergang. „Nach den beiden Heimsiegen gegen Eyendorf und Braunschweig war das heute eine Art Bonusspiel. Wichtig ist jetzt, dass wir uns auf die kommenden Gegner Müden und Rhumetal konzentrieren.“ Das sind nämlich unmittelbare Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. So chancenlos, wie es das Endergebnis ausdrückt, war Wietzendorf in Fallersleben aber nicht. Zumindest nicht in der ersten Viertelstunde. Ohne Dennis Brammer und Hinrich Bockelmann boten die Gäste in der Anfangsphase Fallersleben Paroli, führten sogar 4:2 nach knapp vier Minuten. Der TSV agierte in der Anfangsformation mit einem 4-1-1-System, wollte so dem torgefährlichen Marco Schöttke das Wasser abgraben. Was allerdings nicht ganz gelang, denn allein in den ersten 30 Minuten erzielte Schöttke vier seiner sieben Treffer. Überhaupt war das Rückraumduo Schöttke/Kris Behrens von der Wietzendorfer Abwehr kaum aufzuhalten. Die beiden erzielten zusammen 18 Treffer. Weil Schöttke und Behrens weder mit dem 4-1-1- noch mit dem 5-1-System zu stoppen waren, stellte Lütjens die Deckung später auf das traditionelle 6-0 um. Den 2:4-Rückstand hatten die Hausherren schnell aufgeholt, lagen nach siebeneinhalb Minuten mit 6:4 vorn. Dabei ließen sich die Fallersleber selbst von Unterzahlsituationen nicht beeindrucken. „Wir haben weniger verschoben und vorne unsere Chancen nicht genutzt“, resümierte Lütjens. Auch der Zugriff in der Abwehr funktionierte mit fortschreitender Spielzeit immer weniger – nicht zuletzt auch deshalb, weil die Defensivarbeit immer mehr an die Substanz ging. Bis zur Mitte der ersten Hälfte blieben die Wietzendorfer dran (7:8). Nach einer erneuten Vier-Tore-Serie lief der VfB den Gästen davon. Auch wenn Sven Timme noch einmal per Siebenmeter traf, war der Pausenrückstand von sechs Toren schon beinahe spielentscheidend. „Wir haben uns zunehmend schwer getan“, so der Trainer. Nach den ersten 30 Minuten hatten sich die Wietzendorfer fast aufgegeben. Fallersleben spielte seinen Stiefel runter und hatte sich nach 45 Minuten einen Zehn-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Vom TSV war in der Offensivarbeit nicht mehr viel zu sehen, obwohl die Lütjens-Sieben in der zweiten Halbzeit von den Toren her erfolgreicher war als in der ersten. Was allerdings auch an den drei Treffern in den letzten knapp vier Minuten lag. Letztlich war der Erfolg des VfB auch in der Höhe verdient. „Fallersleben hat natürlich sehr gute Spieler. Aber wenn wir etwas kompakter gestanden hätten, hätten wir vielleicht eine Chance gehabt“, so Lütjens. Erfolgreichster Spieler auf TSV-Seite war Sven Timme mit sieben Treffern, davon zwei Siebenmeter. „Dorian Drewes hat ein ordentliches Spiel gemacht“, fand der Trainer lobende Worte für den Rechtsaußen.