Vorbericht 18.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Handball-Verbandsliga: VfB: Beim Letzten soll‘s besser laufen – nur 39:39 im Hinspiel

Nach dem Heimerfolg gegen den SV Altencelle (36:29) wollen die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben am Samstag (19.15 Uhr) nachlegen. Bei Schlusslicht MTV Eyendorf ist ein Sieg das Ziel:„Wir wollen unser Bestes geben und das bestmögliche Ergebnis erzielen“, betont VfB-Trainer Mike Knobbe. Im Hinspiel taten sich die Fallersleber allerdings schwer. Der MTV führte den Großteil der Partie. Der VfB lag zur Halbzeit mit einem Tor zurück (18:19) und schaffte erst kurz vor Schluss den Ausgleich zum 39:39-Endstand. Diesmal soll es anders laufen. „Wir müssen es besser machen als im Hinspiel“, weiß Knobbe. Auch wenn der VfB aufgrund der Tabellensituation Favorit ist, sollte man den Gegner nicht unterschätzen. „Es ist egal, gegen wen wir spielen – alle Spiele sind eng“, warnt Knobbe. Auch die Tatsache, dass der MTV am Donnerstag noch ein Spiel hat, sieht Fallerslebens Trainer nicht als Vorteil für sein Team: „Das hat keinen Einfluss auf Samstag. Ich schaue auf meine Mannschaft.“ Als Tabellenfünfter hat der VfB nur zwei Pluspunkte Rückstand auf die beiden Ersten (allerdings mit einem Spiel mehr) – und damit noch Anschluss an die Spitze. Für Knobbe spielt das aber keine Rolle. „Es ist egal, was oben passiert. Es geht darum, dass wir uns weiterentwickeln.“ Zwei Punkte in Eyendorf statt einer wie im Hinspiel „wären eine solche Weiterentwicklung. Allein darauf kommt es an.“ Personell muss sich Knobbe wenig Sorgen machen. Bis auf Jan-Martin Knaack (fehlt vermutlich bis Anfang März) ist das Team voraussichtlich vollständig.

Vorbericht 18.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Diesmal will der Favorit auch den Sieg.

Die Tabelle spricht eine ganz deutliche Sprache: Die Handballer des VfB Fallersleben treten als Top-5-Team beim abgeschlagenen Verbandsliga-Letzten MTV Eyendorf an. Die Favoritenrolle werden die Hoffmannstädtern also nicht los. Doch das war im Hinspiel ähnlich – mit einem allenfalls mäßig guten Ausgang für den VfB. Mit drei Siegen im Rücken waren die Fallersleber ins Hinspiel gegen Eyendorf gegangen, im vorherigen Heimspiel hatten sie den damaligen Spitzenreiter Münden geschlagen. Umso überraschender war das Resultat: Der VfB kam gegen Eyendorf nicht über ein Unentschieden hinaus, 39:39 stand es am Ende. Für den MTV war es eines von nur drei Spielen, in denen er punktete. VfB-Trainer Mike Knobbe wundert das: „Ich habe sie im Hinspiel nicht so schlecht gesehen wie sie derzeit stehen. Mein Eindruck von den Gästen war, dass sie guten Handball spielen.“ Vom Tabellenstand dürfe man sich nicht blenden lassen, betont Knobbe. „Die Tabelle ist sehr trügerisch, Eyendorf hat einige Spiele nur knapp verloren, könnte besser stehen.“ Der MTV stellte die Fallersleber gerade defensiv vor Probleme.„Wir hatten keinen Zugriff in der Abwehr. Eyendorf hat mannschaftlich geschlossen gut und schnell gespielt“, erinnert sich Knobbe. Dem müsse sein Team nun anders begegnen. „Wir dürfen keine Räume anbieten, müssen früh in den Kontakt kommen und eng stehen“, fordert Knobbe. Der Coach rechnet damit, dass auch Eyendorf seine Lehren aus dem Hinspiel gezogen haben wird. Ein erneutes Schützenfest hält er für unwahrscheinlich. „Beide Mannschaften werden sich darauf konzentrieren, die Offensive des Gegners zu stoppen. Es ist oft so, dass nach einem so torreichen Duell im Rückspiel weniger passiert“, erklärt Knobbe. Egal, wie sich der Spielverlauf letztlich darstellt, der VfB-Trainer will die zwei Punkte aus Eyendorf mitnehmen. „Wir spielen natürlich auf Sieg, auch wenn wir uns auf Gegenwehr einstellen müssen“, sagt Knobbe, der weiterhin auf seinen Stammkreisläufer Jan-Martin Knaack verzichten muss. Der 31-jährige hat eine Knieverletzung, die endgültige Diagnose steht noch aus. „Ich erwarte in diesen Tagen den Bescheid, wie ernst es ist“, erklärt Knobbe.

Spielbericht 18.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Fallersleben patzt beim Letzten!

Die Handball-Verbandsliga ist keine Hobby-Liga. Diese Erfahrung musste der VfB Fallersleben machen. Wer dort nicht konsequent spielt, fällt auf die Nase. Mit 27:32 (16:15) unterlag der VfB beim Schlusslicht MTV Eyendorf. Es war erst der zweite Sieg des Letzten. Der Knackpunkt war womöglich Fallerslebens Pausenführung. Vielleicht hatte sich der VfB da zu sicher gefühlt. Coach Mike Knobbe: „Ich hatte kein gutes Gefühl, habe angesprochen, dass wir zu wenig tun.“ Was kam? „Wir sind auseinandergefallen. Ich kann nicht sagen, dass wir nicht gekämpft haben, aber wir haben die falschen Mittel gewählt. Das war spielerisch zu wenig. Dann kann man in dieser Spielklasse nicht gewinnen.“ Denn: „Schlechte Mannschaften gibt es in unserer Liga nicht. Und Eyendorf hat es gut gespielt.“ Nach der Pause setzte sich der MTV auf 24:19 ab, ließ sich den Triumph nicht mehr nehmen. Die kurzfristigen Ausfälle (Keeper Jannis Grotewold und Marco Frerichs) mochte Knobbe nicht als Entschuldigung heranziehen: „Es war enttäuschend.“ Spitzenreiter Münden patzte beim Viertletzten, der Dritte Braunschweig beim Fünftletzten. „Das ist kein Trost“, meinte Knobbe, „aber es zeigt, wie es laufen kann, wenn man nicht konzentriert spielt.“

VfB: Meyer – Marco Schöttke (9), Tangermann (4), Reitmeier (1), Marvin Schöttke (2), Kühne (3), Behrens (6), Siemann, Schmidt, Bichbäumer (2).

Spielbericht 18.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Sie haben ihren Angstgegner gefunden: Auch im zweiten Duell mit Schlusslicht MTV Eyendorf in dieser Saison blieben die Handballer des VfB Fallersleben sieglos. Diesmal setzte es sogar eine Niederlage beim Verbandsliga-Letzten, 27:32 (16:15) hieß es am Ende. Schon das Resultat im Hinspiel hatte überrascht: Die Hoffmannstädter waren in eigener Halle nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Das wollte der VfB am Samstag eigentlich richtig stellen. Doch das klappte nicht, es kam gänzlich anders. Bis kurz nach der Pause ging es eng zu, die Fallersleber führten phasenweise mit drei Toren. Ab der 37. Minute allerdings entglitt den Gästen die Partie, Eyendorf zog von 19:19 auf 24:19 weg. „Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben“, ärgerte sich VfB-Trainer Mike Knobbe. „Nach der Pausenführung dachten einige, dass wir das schon irgendwie über die Bühne bringen. Es kam zu wenig im zweiten Durchgang.“ Fallersleben verstrickte sich in Einzelaktionen, trat nicht mehr als Team auf. Immer wieder wurden Marco Schöttke und Kris Behrens gesucht, die ins Eins-gegen-Eins gingen. „Wir haben uns zu sehr auf die beiden verlassen“, kritisierte Knobbe. „An einem guten Tag können sie Spiele entscheiden, aber so einen Tag hatten sie nicht.“ Mannschaftlich funktionierte der VfB nie so, wie es Knobbe sehen will. „Wir haben nicht die Mittel gefunden, Eyendorf gefährlich zu werden“, sagte er. „Das Bemühen war da, aber spielerisch war das schwach.“ Den Gastgebern genügte eine solide Vorstellung. „Der MTV hat über 60 Minuten seinen Stiefel runter gespielt. Sie haben uns vorgemacht, wie man als Team auftritt“, betonte Knobbe, dessen Mannschaft zunehmend genervt agierte. „Einige haben angefangen mit ihren Gegenspielern zu diskutieren oder die Schiedsrichter zu kritisieren. Das alles bringt einen raus“, sagte Knobbe. „Für uns kam einiges zusammen. Wir haben zu viele Dinge falsch gemacht. Das kann man irgendwann nicht mehr ausgleichen.“ Einen Ansatz, um den Auftritt zu erklären, bieten die Ausfälle. Jan-Martin Knaack fehlte, kurzfristig meldeten sich Jannis Grotewold und Marco Frerichs ab. „Das hat uns vielleicht abgelenkt, so was beschäftigt die Mannschaft“, gab Knobbe zu. „Aber eine Entschuldigung ist das nicht. Ich hoffe, dass wir unsere Lehren daraus ziehen.“