Vorbericht 16.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

VfB bei der TG Münden – VfB entspannt zum Spitzenspiel

Spitzenspiel der Handball-Verbandsliga mit Fallersleben: Der VfB gastiert am Samstag (19.15 Uhr) als Fünfter bei Spitzenreiter TG Münden. Fünfter beim Ersten – das hört sich nach viel Abstand an – ist es aber nicht. Nur zwei Punkte trennen die Kontrahenten. Zwei Punkte hatte sich der VfB im Hinspiel (32:28) geholt. „Wir wissen also, wie wir sie nehmen müssen“, sagt Mike Knobbe. Respekt hat er dennoch. „Im Rückraum ist Münden exzellent besetzt. Und nach dem Hinspiel werden sie uns nicht unterschätzen“, so der VfB-Coach. Die Gastgeber wollen aufsteigen, der VfB hingegen hat das nicht als Saisonziel. „Der Druck liegt bei Münden“, so Knobbe. „Wir können, die müssen. Aber: Wo wir jetzt schon in der Spitzengruppe sind, wollen wir im Konzert auch so lange wie möglich mitspielen.“ In Münden sind meist um die 300 Fans, es wird ein heißer Tanz. Plan der Gäste laut Knobbe: „Die Partie möglichst lange knapp halten, vielleicht selbst führen, dann steigen unsere Chancen.“ Personell sieht es etwas besser aus als vor einer Woche. Nils Kühne ist zurück und die Akteure, die vor dem Geismar-Spiel krank gewesen waren, haben ihren Trainingsrückstand aufgeholt. Nach dem Geismar-Spiel übrigens hatte das Team einen Mannschaftsabend – „das“, so der Trainer, „war eine gute Einstimmung auf das Spitzenspiel“.

Vorbericht 16.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Fallersleben fordert den Tabellenführer.

Auch nach 15 Spieltagen ist das Aufstiegsrennen in der Handball-Verbandsliga der Männer noch völlig offen: Sechs Mannschaften haben Chancen –mittendrin der VfB Fallersleben. Am Samstag gastieren die Hoffmannstädter bei der TG Münden, dem Spitzenreiter. Nur drei Verlustpunkte trennen derzeit den Tabellenersten und -sechsten. Die Liga ist so eng beisammen, dass eine Prognose über den Ausgang der Saison fast unmöglich ist. VfB-Coach Mike Knobbe blendet auch deshalb die Tabellensituation komplett aus.„Ich kenne die Rahmendaten, aber es hilft uns nichts, wenn wir rechnen“, erklärt er. „Wir schauen auf uns und überlegen, wie wir erfolgreich sein können.“ Einen Ansatz bietet das Hinspiel. Mit 32:28 setzten sich die Fallersleber im vergangenen September durch. „Das war ein guter Auftritt“, sagt Knobbe, der jedoch eine Reaktion der TG erwartet. „Sie wird ihre Schlüsse gezogen haben. Münden wird gut eingestellt sein.“ Doch auch Knobbe hat Ideen entwickelt. „Wir sind taktisch flexibel, werden vielleicht unterschiedliche Abwehrvarianten spielen. Es geht für mich als Trainer darum, Antworten parat zu haben, wenn der Gegner etwas Neues macht“, erklärt der Coach der Fallersleber. All die Überlegungen allerdings sind wertlos, wenn man erst gar nicht ins Spiel kommt. Daher fordert Knobbe: „Wir müssen sofort dagegenhalten, von der ersten Minute an.“ Die Halle in Münden ist regelmäßig voll, bis zu 300 Zuschauer sind zu Spitzenspielen da. „Wenn die erstmal in Stimmung gekommen sind, wird es schwer. Gelingt es uns aber, die Partie offen zu halten, kann die Halle erdrückend wirken für Münden. Als Heimteam wird man da schnell nervös.“ Beim VfB hat sich die Personallage etwas entspannt. Gerade die Rückkehr von Nils Kühne wurde sehnlich erwartet. Sein Spielmacher fiel fast drei Wochen grippekrank aus. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Sascha Siemann, der am Dienstag nicht trainieren konnte. „Er ist angeschlagen, sollte am Samstag aber einsatzbereit sein“, sagt Knobbe. „Wir sind insgesamt besser drauf als am vergangenen Wochenende.“

Vorbericht 16.Spieltag (Quelle: HNA)

Hann. Münden. Einen wichtigen Schritt in Richtung Wiederaufstieg wollen am Samstag die Verbandsliga-Handballer der TG Münden im Spitzenspiel gegen den VfB Fallersleben machen (Anwurf in der Gymnasiumshalle: 19.15 Uhr). Auch wenn die Gäste nach einer kurzen Schwächephase zu Beginn des Jahres in der Tabelle nur noch auf Platz fünf rangieren, liegen sie mit nur zwei Punkten Rückstand nach wie vor in direkter Schlagdistanz zu Spitzenreiter TG und würden im Falle eines Sieges wieder gleichziehen. So weit wollen es die Mündener jedoch gar nicht erst kommen lassen. „Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen und wollen diese Partie unbedingt gewinnen, zumal es für uns in dieser Saison das erste Spiel in der Gymnasiumhalle ist“, sagt Trainer Matthias Linke. Gerade das Hinspiel habe jedoch gezeigt, dass man diesen Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf. In Fallersleben verlor die TG mit 28:32 und musste damit seinerzeit im dritten Saisonspiel die erste Niederlage hinnehmen. „Allerdings muss man sagen, dass wir damals selbst einen richtig schwachen Tag hatten“, will Linke die Leistung des VfB nicht überbewerten. „Fallersleben hat zwar zwei überragende Akteure in seinen Reihen, aber wenn wir die in den Griff bekommen, sollte das eine lösbare Aufgabe werden.“ Personell könnte sich die Situation bei der TG vor diesem wichtigen Spiel durchaus positiver darstellen: Neben dem erneut beruflich verhinderten Nico Backs fehlt der ebenfalls beruflich verhinderte Niklas Bolse. „Damit haben wir keinen gelernten Linksaußen zur Verfügung“, sagt Matthias Linke, der aus diesem Grund versuchen will – wie schon vor einer Woche – Kiron Hartig aus der A-Jugend für einen Einsatz zu gewinnen. Mit von der Partie (wenn auch wohl zunächst nur auf der Bank) dürfte dafür wieder Jendrik Janotta sein, der nach zweiwöchiger Krankheitspause am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.

Spielbericht 16.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

VfB verliert trotz tollen Endspurts.

Ärgerlich: Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben bezog bei Spitzenreiter TG Münden eine Niederlage mit 25:29 (10:18). Im Grunde schien das Spiel schon verloren, kaum dass es zur Hälfte vorbei war. Aber dann wurde es doch noch prickelnd.Fallersleben hatte das Hinspiel gewonnen, entsprechend war man von hoher Motivation der Gastgeber um ihren starken Rückraum ausgegangen. Und so kam es auch. Der VfB, der ohne den abwehrstarken Routinier Jan-Martin Knaack (Knieverletzung im Training) auskommen musste, ging erst einmal regelrecht unter. Über 5:1 setzte sich Münden bis zur elften Minute auf 8:1 ab und ließ nicht locker. Das 19:10 kurz nach der Pause markierte dann die höchste Führung des Aufstiegsaspiranten. Doch die Gäste steckten nicht auf. Jannis Grotewold im Tor wurde immer stärker, der VfB deckte die Rückraumschützen der TG kurz und kämpfte sich ins Spiel. Nach dem Ausschluss von Jens Wieggrefe (48.), einem der drei Haupttorschützen der Gastgeber, wurde es richtig packend. Fallerslebens Coach Mike Knobbe: „Münden wurde immer nervöser.“ Aus einem 20:26 machte der VfB ein 25:27 (56.), doch zu mehr reichte es nicht mehr. Knobbe: „Schade, nach dem 25:27 haben wir noch drei dicke Chancen ausgelassen, da wollten wir vielleicht zu viel. Aber Kompliment an meine Mannschaft, welchen Willen sie nach dem hohen Rückstand gezeigt hat und wie sie füreinander gekämpft hat.“

Spielbericht 16.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Wären da nicht die ersten zehn Spielminuten gewesen, der VfB Fallersleben hätte beste Siegchancen beim Verbandsliga-Spitzenreiter gehabt. Mit 25:29 (10:18) mussten sich die Handballer aus der Hoffmannstadt so bei der TG Münden geschlagen geben. VfB-Trainer Mike Knobbe fand nicht viel, was ihm nicht gefallen hatte. „Der Gesamteindruck ist gut“, betonte er. Was der Coach allerdings anprangerte, war der schwache Start, der seine Mannschaft ein besseres Ergebnis kostete. Nach elf Minuten stand es 1:8, die Fallersleber wurden überrumpelt. Der VfB scheiterte gleich mehrfach frei vor dem Mündener Tor. „Der Torwart der TG hat drei, vier Bälle gehalten, die wir eigentlich machen müssen. Das zeigt, wie wichtig ein Torhüter sein kann“, erklärte Knobbe. „Wir sind dem Rückstand aus den ersten Minuten das gesamte Spiel über hinterher gelaufen.“ Zur Pause war es noch deutlich, doch nach dem Seitenwechsel war der VfB die bessere Mannschaft. Münden konnte den Vorsprung lange bei sechs Toren halten, die letzten zehn Minuten gehörten aber den Hoffmannstädtern. Aus einem 19:26 machten sie ein 25:27. Das war vier Minuten vor Schluss. Die Partie hätte kippen können.„Wir hatten Chancen auf den Anschluss“, sagte Knobbe. „Hintenraus sind wir herangekommen, die TG wurde nervös.“ Das Anschlusstor fiel jedoch nicht, Münden traf zum 28:25 und konnte damit die Partie entscheiden. „Es war mehr drin für uns, allerdings ist der Sieg für Münden nicht unverdient. Über 60 Minuten waren sie besser“, erklärte Knobbe. Fallerslebens Coach sprach seinem Team jedoch ausdrücklich ein Lob aus. „Die Spieler haben sich als Mannschaft gut verkauft. Jeder hat gearbeitet, gekämpft. Das war ein geschlossen guter Auftritt“, betonte er. „Wenn man alles versucht, gibt es keinen Grund, nach einer Niederlage gefrustet zu sein.“ Die Hoffmannstädter hatten kurzfristig auf Jan-Martin Knaack verzichten müssen. Der Kreisläufer hatte sich im Training am Donnerstag verletzt. „Er wird in diesen Tagen untersucht, er hat sich das Knie unglücklich verdreht“, so Knobbe.

Spielbericht 16.Spieltag (Quelle: HNA)

Erst brilliert, dann gezittert – Handball-Verbandsligist TG Münden lieferte im Topspiel gegen Fallersleben eine überragende erste Halbzeit, musste am Ende aber für den Sieg noch alles geben. Das Bier nach dem Abpfiff hatten sich Spieler und Trainer der TG Münden am Samstagabend redlich verdient: Im vierten Versuch dieser Saison hatte die Mannschaft zum ersten Mal gegen einen der drei großen Mitfavoriten auf die Meisterschaft einen Sieg eingefahren. „So kann es weiter gehen; auch gegen Braunschweig und Söhre“, meinte Matthias Linke nach dem hart erkämpften 29:25 (18:10) gegen den VfB Fallersleben, der damit schon vier Punkte hinter der TG liegt. Auf die Saison-Heimpremiere in der renovierten Gymnasiumshalle hatten die Mündener Handball-Anhänger richtig Lust. An die 300 von ihnen waren gekommen und sorgten für prächtige Stimmung. Die heizte die TG vor allem in der ersten Halbzeit an. Der Dynamik und spielerischen Leichtigkeit der hochmotivierten TG hatten die Gäste zunächst kaum etwas entgegenzusetzen. „Wir waren in dieser Phase etwas schlafmützig“, gab VfB-Trainer Mike Knobbe hinterher zu. Besonders auffällig auf Mündener Seite waren neben Torhüter Alexander Klocke das Geburtstagskind Jens Wiegräfe (wurde 30) und Spielmacher Justin Brand, der sich diesmal auch zum besten Torschützen aufschwang. Er meinte: „Wir waren heute richtig heiß und haben uns auch auf die Halle gefreut. Zudem waren wir von unseren Trainern hervorragend auf den Gegner eingestellt.“ So schien beim 18:10 zur Pause fast schon alles zu Gunsten der TG gelaufen zu sein. Doch es wurde noch mal spannend: Fallersleben agierte nach dem Seitenwechsel mit einer doppelten Manndeckung im TG-Rückraum, was den Spielfluss der Hausherren deutlich bremste. Fehlversuche waren die Folge und auf der anderen Seite behielt besonders Fallerslebens überragender Werfer Marco Schöttke (13/8) im Abschluss die Nerven. Fallersleben zeigte großartige Moral und war vier Minuten vor dem Abpfiff tatsächlich wieder dran (25:27). Es durfte gezittert werden. Ausgerechnet der Jüngste im Mündener Kader behielt im vorletzten Angriff den Überblick: A-Jugendspieler Kiron Hartig legte den Ball überlegt an den Kreis, wo Kapitän Jann Rentsch das entscheidende 28:25 erzielte. Nachlegen kann die TG erst am 25. Februar. Dann ist die HSG Rhumetal zu Gast.