Vorbericht 15.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

VfB will die Negativ-Serie beenden.

Immer noch mittendrin in der Spitzengruppe, doch jetzt muss Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben aufpassen. Am Samstag muss im Heimspiel gegen den MTV Geismar ein Sieg her, soll der direkte Kontakt nicht abreißen. „Es wird nicht einfach, ich weiß noch nicht, wer spielen kann“, sagt Trainer Mike Knobbe. „Aber wir wollen natürlich gewinnen, die Talfahrt stoppen.“ Zuletzt hatte der VfL zwei Partien in Folge verloren – in Söhre, das jetzt Zweiter ist, und in Liebenau, das als Sechster nur noch einen Punkt hinter dem VfB liegt. Durch Verletzungen und Abgänge war der Kader ein wenig geschrumpft, Nils Kühne und Tim Tangermann sind schon länger krank, Lars Bichbäumer hat es diese Woche erwischt. Knobbe weiß: „Wer von den dreien auflaufen kann, muss sich zeigen. Tangermann und Kühne werden sicher nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sein.“ Michael Schmidt fehlt aus privaten Gründen, Fallerslebens Team stellt sich fast von allein auf. Aber, so der Trainer: „Wir sind darauf vorbereitet, haben gut trainiert, müssen schlau spielen.“ Positiv: Routinier Jan-Martin Knaack ist nach Sperre wieder dabei. Knobbe: „Eine starke erste Sieben haben wir auf jeden Fall.“ Wenn die noch von Anfang an stark spielt, sollte es für einen Sieg reichen. Im Hinspiel hatte der VfB lange zurückgelegen, aber 26:21 gewonnen.

Vorbericht 15.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Knobbe hofft auf Reaktion von Knaack.

Er hat Wort gehalten: Fast zwei Wochen lang hat Trainer Mike Knobbe die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben gescheucht. Heute wird die Intensität zurückgefahren, um das Spiel gegen den MTV Geismar frisch angehen zu können. Schon am Tag nach dem 24:31 beim SV Aue Liebenau hatte es Knobbe angekündigt: Er wolle die Mannschaft konditionell fordern. So ist es gekommen. „Wir haben intensiver trainiert, gerade im Bereich Beinarbeit haben wir einiges getan. Die Belastung war hoch“, betont Knobbe. Das vergangene spielfreie Wochenende passte da gut in die Planungen des Trainers. Erst mit dem heutigen Donnerstag geht Knobbe wieder zu eher spiel- und taktikorientiertem Training über. „Die Mannschaft hat Gas gegeben, war sehr fleißig. Jetzt werden wir es etwas ruhiger angehen, damit die Spieler am Samstag fit sind“, erklärt er. Gesprochen wurde auch noch einmal über die Niederlagen in Söhre und Liebenau, die den VfB Platz 1 kosteten. „Das ist alles aufgearbeitet. Wir sind uns einig, dass wir anders auftreten müssen“, sagt Knobbe. Zum einen muss sein Team unnötige technische Fehler abstellen, zum anderen fordert der Coach ein diszipliniertes Auftreten. „Wir haben uns selbst geschwächt, Zeitstrafen fürs Meckern erhalten“, so Knobbe. Kreisläufer Jan-Martin Knaack sah sogar die blaue Karte, war ein Spiel gesperrt. Von ihm erwartet Knobbe eine Reaktion. „Er wird seine Lehren gezogen haben. Sein Fehlen war hart für das Team. Ich denke, da wird einiges kommen von ihm, er wird heiß sein“, sagt der VfB-Trainer. Ungewiss ist, ob Tim Tangermann und Nils Kühne dabei sein können, beide waren längere Zeit krank. Gerade Kühne ist auf der Rückraummitte eine Schlüsselfigur . „Ich kann mir derzeit schwer vorstellen, dass die beiden mitwirken können“, so der Coach. Umso mehr gelte es, mannschaftlich geschlossen aufzutreten. „Wir müssen enger zusammenrücken“, betont Knobbe. „Ein Sieg gegen Geismar ist keine Selbstverständlichkeit.“

Spielbericht 15.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Plan geht auf: Fallersleben beendet kleine Negativserie.

Nach zwei Niederlagen in Folge bekam Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben wie erhofft die Kurve: Mit dem 27:22 (14:7) gegen den MTV Geismar wahrte das Team von Trainer Mike Knobbe seinen Platz in der Spitzengruppe, rangiert nur zwei Minuspunkte hinter Tabellenführer TG Münden, dem Gastgeber am kommenden Wochenende. Im Hinspiel hatte der VfB mit Geismar lange Probleme gehabt, ehe es ein deutlicher Sieg wurde. Diesmal war Fallersleben geschwächt, etliche Akteure waren wegen Krankheit zuvor nicht austrainiert. Knobbes Plan: „Schlau spielen, diesmal von Anfang an konzentriert sein.“ Und diese Rechnung ging auf. Über 3:1 und 10:3 zog der VfB davon, hatte die Partie schon zur Pause praktisch entschieden. Näher als auf vier Tore kam Geismar nicht mehr heran. „Ganz stark, was wir vor der Pause gespielt haben“, so der Coach. Allerdings: „Es hätte viel deutlicher sein müssen, wir haben etliche Chancen ausgelassen.“ Ein höherer Vorsprung wäre ihm lieber gewesen, „denn ich wusste, dass uns wegen der Krankheitsprobleme etwas Luft fehlen würde“, so Knobbe. Brenzlig wurde es aber nicht. Was auch an Florian Meyer im Tor lag, der, so der Trainer, „hervorragend gehalten hat“.

VfB: Grotewold, Meyer – Siemann (1), Tangermann, Reitmeier (3), Marco Schöttke (11), M. Frerichs, Bichbäumer (1), Marvin Schöttke, Kobbe, Knaack (3), Behrens (8).

Spielbericht 15.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Maßnahmen haben gefruchtet, der VfB ist zurück in der Spur.

Nach zwei Auswärtsniederlagen haben die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben zurück in die Spur gefunden. Gegen den MTV Geismar setzten sich die Hoffmannstädter mit 27:22 (14:7) durch. Die Maßnahmen, die Coach Mike Knobbe in Reaktion auf die ernüchternden Niederlagen in Söhre und Liebenau ergriff, scheinen gewirkt zu haben. Die Fallersleber machten schon in der Anfangsphase deutlich, wer Herr im Hause ist. Der VfB setzte sich schnell auf 7:2 und 11:3 ab. „Die erste Halbzeit war sehr gut“, lobte Knobbe. „Die Mannschaft hat ein hohes Tempo angeschlagen.“ Zur Pause war sein Team mit sieben Toren vorn. Dabei hätte es noch deutlicher stehen können, „wir haben einiges liegen lassen, hätten auch 25 Tore werfen können“. Nach dem Seitenwechsel mussten die Gastgeber für den in Halbzeit 1 betriebenen Aufwand Tribut zahlen. „Je länger das Spiel dauerte, desto mehr hat es sich bemerkbar gemacht, dass wir wenig Wechselmöglichkeiten hatten“, erklärte der VfB-Trai-ner. „Die Kraft war irgendwann weg.“ Nach 50 Minuten war Geismar auf 17:21 dran. Knobbe reagierte mit einer Auszeit, schwor sein Team auf die Schlussphase ein. „Es war unnötig, den MTV so dicht herankommen zu lassen. Aber wir hatten die Begegnung immer unter Kontrolle“, betonte Knobbe. „Wir haben die richtigen Antworten parat gehabt.“ Als es enger wurde, drehte Florian Meyer auf, der Torwart verhinderte mit mehreren Paraden, dass Geismar weiter verkürzen konnte.„Florian hat einiges rausgeholt. So wurde es für uns nicht mehr gefährlich“, sagte Knobbe. Die Fallersleber halten sich damit im Spitzenquintett und haben am nächsten Wochenende die Möglichkeit, im direkten Duell mit Tabellenführer Münden zum Ligaprimus aufzuschließen.