Vorbericht 14.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)
VfB muss nach Liebenau: „Ein dicker Brocken“
„Aue Liebenau ist ein dicker Brocken!“ Mike Knobbe, Trainer des Handball-Verbandsligisten VfB Fallersleben, denkt ungern an den Saisonauftakt zurück, als sein Team gegen den SV eine deftige 24:33-Heimpleite kassierte. Das wollen die Hoffmannstädter, wenn möglich, am Samstag (19 Uhr) in Liebenau wieder geradebiegen. Während die Gastgeber von der Weser am vergangenen Wochenende mit einem 30:28-Sieg gegen Wietzendorf punkteten, verlor Fallersleben bei den Sportfreunden Söhre deutlich mit 23:33. Knobbe: „Da haben wir uns am Schluss ergeben.“ Das soll in Liebenau nicht passieren, auch wenn Jan-Martin Knaack (gesperrt) und Michael Schmidt (privat verhindert) fehlen. Neben diesen Sorgen plagt Knobbe noch ein anderes Problem – und zwar SV-Rückraum-Ass Malte Grabisch. „Den müssen wir unbedingt in den Griff bekommen“, so der Coach. Verständlich, hat der Angreifer in elf Partien doch 165 Treffer erzielt hat und im Hinspiel 15 Tore geworfen. Handball-Enthusiasten wird der Name Grabisch etwas sagen: In den 80er Jahren warfen Horst und Ralf viele Oberliga-Tore, jetzt treten die Söhne Malte und Lennart sowie deren Cousin Mats Grabisch in ihre Fußstapfen.
Vorbericht 14.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)
VfB wie der angeschlagene Boxer
Nicht weniger als eine Woche ist es her, da thronten die Handballer des VfB Fallersleben an der Spitze der Verbandsliga. Nach der Niederlage in Söhre spüren die Hoffmannstädter nun jedoch Gegenwind, gerade die eigene Personalsituation macht VfB-Trainer Mike Knobbe vor dem Auswärtsspiel beim SV Aue Liebenau Sorgen. Als echten Rückschlag wollte der VfB-Coach die hohe 23:33-Niederlage in Söhre nicht werten, aber Spaß gemacht hat ihm das Spiel sicher nicht. „Wir haben schon ziemlich auf den Deckel bekommen“, sagt Knobbe. In der Schlussphase fiel der VfB geradezu auseinander, genau das prangerte Knobbe an. Doch die Partie ist für die Fallersleber damit auch abgehakt –für alle bis auf einen: Jan-Martin Knaack wird noch etwas mit den Folgen des Söhre-Spiels zu tun haben. Der Kreisläufer sah die blaue Karte und wurde nun gesperrt. Weil auch Michael Schmidt ausfällt, fehlt Knobbe sein kompletter Mittelblock. „Das sind wichtige Spieler, die uns nicht zur Verfügung stehen“, sagt der Coach. Wie er darauf reagieren will? „Ich weiß es noch nicht. Vielleicht lasse ich mir etwas ganz Neues einfallen. Ein bisschen Zeit ist ja noch.“ Dass die Fallersleber Abwehr besonders gefordert sein wird, ist zu erwarten. Liebenau stellt mit Malte Grabisch einen der – wenn nicht sogar den – besten Shooter der Liga. Zweistellig trifft er immer, teilweise mit Ausreißern bis in den 20-Tore-Bereich. Aue Liebenau ist abhängig von seinen Toren. „Wenn wir Grabisch stoppen, ist das mehr als die halbe Miete“, betont Knobbe. Im Hinspiel hat das nicht geklappt, 15 Treffer markierte der Goalgetter beim 33:24 des SV in Fallersleben. Knobbe fordert nun eine Revanche. „Wir müssen uns zerreißen, mit geballtem Willen agieren“, sagt der Coach. „Wir sind wie ein angeschlagener Boxer. Für die Jungs ist das die Chance, in einer schwierigen Situation Charakter zu zeigen. Wir werden es mit allen Mitteln versuchen.“
Vorbericht 14.Spieltag (Quelle: HP SV Aue Liebenau)
Nachdem die Handballer des SV Aue zuletzt ihre Pflichtaufgaben in der Verbandsliga gegen den MTV Geismar und TSV Wietzendorf erledigt haben, kommt mit dem VfB Fallersleben am kommenden Sonnabend (Anpfiff 19 Uhr) ein anderes Kaliber in die Liebenauer St. Laurentius Halle. Die Mannschaft aus der Autostadt Wolfsburg steht derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und macht sich Hoffnungen auf den Aufstieg in die Oberliga Niedersachsen. Die Mannschaft von Trainer Mike Knobbe gilt seit vielen Jahren als sehr heimstark und hat auch in dieser Saison nur eine Partie in der heimischen Sporthalle am Schützenweg verloren – und zwar den Saisonauftakt gegen den SV Aue (24:33). „Das Spiel in Fallersleben ist sicherlich unser bestes Saisonspiel gewesen. Im Rückspiel gilt es, diese Leistung auch vor unseren Zuschauern zu bestätigen“, schwört Kapitän Malte Grabisch, der im Hinspiel trotz Manndeckung dreizehn Treffer erzielt hat, seine Mannschaft auf die Aufgabe ein. Die Fallerslebener dürften aber nicht nur wegen der Niederlage im Hinspiel auf Wiedergutmachung brennen, denn auch am letzten Wochenende musste die Mannschaft – als Tabellenführer – beim Aufstiegskonkurrenten Sportfreunde Söhre eine herbe Niederlage (33:25) einstecken und den Platz an der Sonne wieder räumen. „Der Druck liegt bei den Fallerslebenern, die nach der Niederlage in der letzten Wochen im Aufstiegskampf keine Punkte mehr verschenken dürfen“, schiebt Liebenaus Trainer Carsten Thomas die Favoritenrolle den Gästen zu. Der 51-Jährige hat seine Mannschaft insbesondere auf den wurfgewaltigen Rückraum des VfB um Spielmacher Kris Behrens und Linkshänder Marco Schöttke vorbereitet. „Wenn wir die beiden wie im Hinspiel an die Kette legen, können wir auch das Rückspiel gewinnen“, legt Liebenaus Trainer den Fokus auf die Abwehrarbeit. Der Übungsleiter wird dabei voraussichtlich auf Marcel Menze und Mats Grabisch verzichten, die jeweils an Knieverletzungen laborieren.
Spielbericht 14.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)
VfB verliert 24:31! Jetzt zieht Knobbe in Fallersleben die Zügel an.
Vor zwei Wochen hatten Fallerslebens Handballer die Verbandsliga-Spitze erobert. Doch auf den Höhenflug folgte die Bruchlandung: Das 24:31 (13:19) beim SV Aue Liebenau war schon die zweite klare Auswärtspleite in Folge. Jetzt reicht‘s! VfB-Trainer Mike Knobbe: „Bei uns muss sich etwas ändern.“ Nach dem Absturz auf Platz drei lässt er nicht im Dunkeln, was er damit meint: „Wir müssen Gespräche führen, aber auch das Training anziehen, um Grundlagen zu schaffen.“ Denn daran scheint‘s zu hapern, anders sind die vielen Fehler und Konzentrationsmängel kaum zu erklären. „Auch die Strafen, die wir uns einhandeln, resultieren daraus“, so Fallerslebens Coach. Diesmal erwischte es Tim Tangermann, der nach einer Auseinandersetzung ebenso wie Liebenaus David Schöne vom Feld gestellt wurde (39.). „Bis dahin hatte Tim gut gespielt und getroffen“, so Knobbe. „Solche Undiszipliniertheiten dürfen wir uns aber nicht erlauben.“ Zu diesem Zeitpunkt lag der VfB, der die Partie nur bis zum 5:5 (10.) ausgeglichen gestalten konnte, schon mit 17:23 zurück. Vor allem SV-Torjäger Malte Grabisch (13 Treffer) langte richtig zu. „Wir haben ihn nie in den Griff bekommen“, so Knobbe, der kurzfristig noch Nils Kühne (Grippe) ersetzen musste. „Das Ganze war natürlich auch unseren Personalproblemen geschuldet.“ Aber nicht nur. Deshalb greift Fallerslebens Trainer jetzt durch. „Das wird nicht jedem gefallen“, ahnt Knobbe. „Aber dann sollen sie mich halt nicht mehr mögen.“
VfB: Grotewold, Meyer – Georgiev, Siemann (1), Tangermann (8), Reitmeier (3), Marco Schöttke (6), Frerichs, Bichbäumer (1), Behrens (5).
Spielbericht 14.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)
Fortan weht ein anderer Wind beim VfB: Nach der 24:31 (13:19)-Niederlage der Fallersleber Verbandsliga-Handballer beim SV Aue Liebenau kündigte Trainer Mike Knobbe Konsequenzen an. Als Spitzenreiter war der VfB in die Partie bei den Sportfreunden Söhre vor neun Tagen gegangen. Damals war vieles noch in Ordnung – zumindest vor der Begegnung. Denn schon der blutleere Auftritt in der Schlussphase in Söhre gefiel Knobbe nicht. Die Darbietung bei Aue Liebenau setzte dem Ganzen nun die Krone auf. „Ich kann mit Niederlagen leben, darum geht es nicht. Es geht um die Einstellung“, sagte Knobbe. Ihm habe es an Gegenwehr gefehlt, auch wenn die Personallage es schwierig machte. Mit Nils Kühne fiel der VfB-Spielmacher kurzfristig grippekrank aus, der Mittelblock um Jan-Martin Knaack und Michael Schmidt fehlte ebenfalls. „Wir mussten vieles umbauen, unsere Defensive neu ordnen. Aber das erklärt nicht die mangelnde Einsatzbereitschaft.“ Hinzu kam, dass sich die Fallersleber selbst schwächten: Knaack hatte in Söhre die blaue Karte gesehen, musste diesmal aussetzen. In Liebenau musste Tim Tangermann in der 39. Minute mit Rot vom Feld – der bis dahin mit acht Treffern beste Fallersleber. „Das waren unbeherrschte Aktionen. Vielleicht hat das mit nachlassender Konzentration und Fitness zu tun“, sagte Knobbe. Daran wolle er nun arbeiten. „Ich werde das so nicht laufen lassen. Wir entwickeln uns nicht weiter, machen eher Rückschritte“, erklärte der VfB-Trainer. Das spielfreie kommende Wochenende kommt Knobbe daher sehr gelegen. „Das Training wird angezogen“, versprach er. Rücksicht werde er keine nehmen.„Man muss als Trainer nicht geliebt werden“, sagte Knobbe.„Und ich glaube nicht, dass die Mannschaft nach den nächsten Trainingswochen gut auf mich zu sprechen sein wird.“