Vorbericht 13.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

VfB Fallersleben will die Spitze beim Tabellenvierten verteidigen.

Die Heimaufgabe gegen Vinnhorst gelöst und an die Spitze gesprungen – im ersten Auswärtsspiel des Jahres (Samstag, 19.30 Uhr) will der VfB Fallersleben den Platz an der Sonne in der Handball-Verbandsliga behaupten. Coach Mike Knobbe ahnt aber: „Das wird eine schwere Aufgabe.“ Die Sportfreunde Söhre haben als Vierter nur zwei Minuspunkte mehr. Knobbe weiß: „Ein Erfolg dort würde unsere Position festigen.“ Geht es schief, geht es möglicherweise mehrere Plätze rückwärts. Was in der engen Spitzengruppe (die ersten Fünf liegen drei Minuspunkte auseinander) kein Beinbruch wäre. Der Fallersleber Coach ist gespannt, denn das Team aus Söhre und seine Spielweise sind ihm nicht vertraut. „Einige Spieler kenne ich, sie müssten eigentlich in der Lage sein, viele Tore zu werfen.“ Allerdings ist Söhre ein Kuriosum: Nur die letzten Vier treffen seltener. Söhre kassiert dafür auch mit die wenigsten Treffer. Knobbe: „Es wird interessant – unser starker Angriff gegen die vielleicht beste Defensive. Entscheidend ist, dass wir unser Ding durchziehen.“ Erneut sind alle Mann an Bord, und nachdem André Frerichs sich vergangenes Wochenende schon wieder fünf Minuten versucht hatte, könnte der Routinier wieder eine echte Alternative sein.

Vorbericht 13.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

„Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren“.

Erstmals in dieser Spielzeit gehen die Handballer des VfB Fallersleben als Verbandsliga-Spitzenreiter in einen Spieltag. Die Aufgabe, die sich dem VfB stellt, könnte schwerer kaum sein: Die Sportfreunde Söhre sind eines der heimstärksten Teams der Liga.Sechsmal trat Söhre bisher zu Hause an, sechsmal verließen sie die Halle als Sieger – eine makellose Bilanz. Darunter waren Heimerfolge gegen den Tabellenzweiten und -dritten, TG Münden und MTV Braunschweig II. Söhre ist eines von nur zwei Teams, die sich daheim schadlos halten konnten. Das gelang ansonsten nur Braunschweig II. „Söhre kann zu Hause auf eine starke Unterstützung bauen, die Halle ist immer voll“, erklärt VfB-Coach Mike Knobbe. Doch spätestens mit der Übernahme der Tabellenführung hat sich in Fallersleben ein Selbstverständnis entwickelt, nach dem auch ein Sieg bei einer Heimmacht wie Söhre nicht utopisch ist. „Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren“, betont Knobbe. „Unsere Auswärtsbilanz kann sich auch sehen lassen.“ Tatsächlich gewannen die Hoffmannstädter fünf von sechs Auswärtsspielen, nur in Braunschweig verloren sie. Druck jedoch verspürt Knobbe nicht. „Wir können locker an die Partie rangehen, ein Sieg ist kein Muss“, so der VfB-Trainer. „Für uns geht es um Extrapunkte. Söhre hingegen steht unter Zugzwang, rechnet sich durchaus Aufstiegschancen aus und muss punkten.“ Schlüssel zum Erfolg könnte es sein, den starken Linkshänder Niklas Ihmann in den Griff zu bekommen. Auch vor Kreisläufer Sebastian Froböse, der in Hildesheim Oberliga spielte, hat Knobbe Respekt. „Das sind ganz gefährliche Spieler, die höherklassige Erfahrung haben“, erklärt der Coach. „Da müssen wir defensiv sehr aufmerksam sein.“

Spielbericht 13.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Handball-Verbandsliga der Männer: 23:33-Pleite in Söhre – VfB ergibt sich am Ende, Knaack wird gesperrt

Wenn, dann richtig…! Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben bezog die dritte Saisonniederlage. Und zum zweiten Mal wurde es deftig. Bei Verfolger SF Söhre setzte es ein 23:33 (12:17). Punktgleich mit Spitzenreiter Münden ist Fallersleben nun Zweiter in der brutal engen Spitzengruppe. Die Teams auf den Plätzen eins bis fünf trennt maximal ein Minuspunkt. Die Riesendifferenz am Ende ärgerte VfB-Coach Mike Knobbe: „Wir sollten immer konzentriert zu Ende spielen. So geht es nicht!“ Sein Team war offenbar gefrustet, nachdem es knapp neun Minuten vor Schluss bis auf 22:24 herangekommen war, dann aber durch drei schnelle Tore in Folge aussichtslos in Rückstand geriet. Der Rest war Schaulaufen. Knobbe war insgesamt aber nicht total enttäuscht: „Wir haben nicht schlecht gespielt, Söhre war an diesem Tag vor seinen 350 lautstarken Fans einfach gut.“ Ärgerlich: Jan-Martin Knaack muss mit einer mindestens zweiwöchigen Sperre rechnen. Nach einer angedeuteten Tätlichkeit war der Routinier schon in der 26. Minute vom Feld gestellt worden. „Das war eine Schwächung“, so der VfB-Coach, „aber eigentlich hat die Mannschaft das gut aufgefangen.“ Bis der späte Einbruch kam. Schade: André Frerichs hatte kurz nach seinem Comeback wieder Knieprobleme. Er deutete an, dass er seine Karriere nun beendet. Der VfB-Kader (Marvin Schöttke und Tim Teßmann hörten aus beruflichen Gründen auf) ist nun relativ dünn.

VfB: Grotewold, Meyer – Siemann (1), Tangermann (1), Reitmeier (4), A. Frerichs, Schöttke (7), Schmidt (2), M. Frerichs, Knaack (1), Kühne (3), Behrens (4).

Spielbericht 13.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

„Sie waren über 60 Minuten einfach besser als wir“

Der VfB Fallersleben reiht sich ein in die Liste der Verbandsliga-Topteams, die bei der SG Söhre verloren haben. Die VfB-Handballer mussten sich mit 23:33 (12:17) geschlagen geben. Die Gäste gerieten gleich zu Beginn ins Hintertreffen (0:4). Näher als auf zwei Tore kamen die Fallersleber der SG bis zum Spielende nicht mehr. Söhre präsentierte sich sehr souverän. „Sie waren über die 60 Minuten einfach besser als wir“, erklärte VfB-Trainer Mike Knobbe. Zwischenzeitlich jedoch keimte Hoffnung auf für die Hoffmannstädter. Nach bewährtem Muster kämpfte sich der VfB Mitte der zweiten Halbzeit heran. Immer wieder gewann Fallersleben so seine Spiele. In Söhre kam der VfB von 16:22 auf 22:24 heran. „Dann sind der SG schnelle Tore gelungen, und die Partie war gelaufen“, sagte Knobbe. „Wir waren vielleicht mal dran, ein so enges Spiel zu verlieren.“ Hinten raus – und das bemängelt der Coach – wurde es allerdings doch noch deutlich. „Wir sind auseinander gebrochen. Dass wir uns in den letzten zehn Minuten eine Zehn-Tore-Niederlage einhandeln, geht nicht.“ Die Gründe für die Pleite waren schnell ausgemacht. „Wir kamen einerseits nicht mit der offensiven Deckung der SG klar. Andererseits haben wir keinen Zugriff auf die besten Spieler Söhres bekommen“, erklärte Knobbe, der Sebastian Froböse (8 Tore) und Niklas Ihlmann (11) als entscheidende Faktoren nannte. „Ihlmann ist in der Liga eine echte Hausnummer, Froböse ist am Kreis und in der Deckung überragend.“ Seinem Team habe es auch an der nötigen Körpersprache gefehlt. „Söhre war williger, topmotiviert, angetrieben von einer vollen Halle“, sagte Knobbe. Zu allem Überfluss brach bei Rückkehrer Andre Frerichs die Knieverletzung wieder auf. Wie es für ihn weitergeht, ist offen.

Spielbericht 13.Spieltag (Quelle: HP Sportfreunde Söhre)

Spitzenreiter Fallersleben chancenlos gegen Söhre.

Die Sportfreunde bleiben in eigener Halle, durch einen überzeugenden Heimsieg gegen den bisherigen Spitzenreiter aus Fallersleben, weiter ungeschlagen und etablieren sich damit in der Spitzengruppe der Verbandsliga. Die Zuschauer in der gut gefüllten Steinberghalle sahen heute ein intensiv geführtes Handballspiel. Es war sicherlich hart, aber nicht unfair. Die Mannschaft von Trainer Sven Lakenmacher startete hochkonzentriert in das Spiel und führte nach sieben Minuten mit 4:0. Eine gute gestaffelte Deckung, mit einem starken Lennart Gees zwischen den Pfosten, war schon zu Beginn der Grundstein des Erfolges. Söhres Defensive hatte die beiden Topscorer der Gäste Kris Behrens und Marco Schöttke gut im Griff, so das die Gäste nicht richtig zum Zug kamen. Dennoch blieb der Spitzenreiter aus Fallersleben immer auf Tuchfühlung. Über 7:3, 10:7 baute Söhre den Vorsprung bis zur Halbzeit dann aber doch auf 17:12 aus. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurden die Gäste etwas stärker und konnten auf 16:19 verkürzen, doch durch einen Doppelschlag von Daniel Sentjuric setze sich Söhre erneut bis auf 22:16 ab. Aber Fallersleben ließ nicht locker, kämpfte sich noch einmal bis auf 22:24 heran. Doch Florian Breitmeyer stellte mit zwei sehenswerten Toren von Rechtsaußen den alten Abstand wieder her. In den letzten fünf Minuten stellte der Gästecoach dann auf eine offene Deckung um, das kam den Sportfreunde entgegen und mit einem 6:0 Lauf leuchtete am Ende ein 33:23 Erfolg an der Anzeigetafel, der sicherlich, bezogen auf den gesamten Spielverlauf, etwas zu hoch ausfiel. Neben dem elffachen Torschützen Niklas Ihmann wusste heute Jan Philip Naß als Spielmacher zu gefallen. Auch der Söhrer „Bomber“ Sebastian Froböse überzeugte auf ganzer Linie. Er wurde von seinen Mitspielern immer wieder glänzend angespielt und erzielte so acht Treffer. In Summe war eine geschlossene Mannschaftsleistung der Grundstein des Erfolges. Am nächsten Wochenende sind die Sportfreunde spielfrei und dann geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Wietzendorf.

Söhre spielte in folgender Besetzung: Lennart Gees (TW), Jan Koob (TW), Niklas Ihmann (11), Sebastian Froböse (8), Jan-Philip Nass (4), Daniel Sentjuric (3), Fabian Schweiger (2), Simon Kullig (2), Florian Breitmeyer (2), Daniel Hoppe (1), Cedric Fernandez, Sven Lakenmacher, Jan Kleinherr und Phillip Klein.