Vorbericht 6.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Fallersleben muss Ausfälle kompensieren

Fallersleben. Für die Handballer des VfB Fallersleben steht am Samstag (19:30 Uhr) ein Auswärtsspiel an. Der VfB tritt in der Verbandsliga beim TSV Wietzendorf an. Mehrere Faktoren könnten dabei das Spiel für den VfB erschweren. In der Halle des Gegners wird ohne Haftmittel gespielt. Daher sind die Gäste aus Fallersleben leicht im Nachteil, da dies für die Mannschaft recht ungewohnt ist. Zudem tritt der TSV stets vor einer großen Heimkulisse an. „In der Halle sind bis zu 400 Fans. Die ist immer rappelvoll“, sagt VfB-Trainer Mike Knobbe. Dies könnte ein großer Vorteil für Wietzendorf sein. Beide Heimspiele der Saison hatte der TSV gewonnen. „Sie haben eine recht junge Mannschaft, die sehr dynamisch spielt“, schätzt Knobbe den Gegner ein. Große Sorgen macht dem Trainer die Personalsituation des VfB: „Es wird am Samstag auf jeden Fall schwierig, da mehrere Spieler von uns nicht antreten können“. Sowohl die beiden Kreisläufer Michael Schmidt und Jan-Martin Knaack sowie Marvin Schöttke fallen für das Spiel aus. Hinter den Einsätzen von Andre Frerichs und Torhüter Jannis Grotewold steht noch ein Fragezeichen. „Wir müssen uns für Samstag was einfallen lassen, um die Ausfälle irgendwie zu kompensieren“, sagt Knobbe.

Vorbericht 6.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Knobbe: Wir werden improvisieren müssen – Fallerslebens Trainer muss seine halbe Deckung ersetzen.

Die ohnehin schon wacklige Abwehr des VfB Fallersleben geht stark dezimiert in die Verbandsliga-Partie beim TSV Wietzendorf. Den VfB-Handballern fehlen wichtige Stammkräfte. Durchschnittlich fast 29 Gegentreffer kassieren die Hoffmannstädter in dieser Saison pro Partie. Das Heimspiel gegen Eyendorf schlug dabei heftig ins Gewicht. 39 Mal mussten die VfB-Torwarte hinter sich greifen. „Über die Abwehrleistung mussten wir reden, das musste aufgearbeitet werden“, sagt Trainer Mike Knobbe. Damit allerdings sei die Partie auch abgehakt, es zählt jetzt das Auswärtsspiel in Wietzendorf. Dort nämlich stellt sich dem Coach eine Herausforderung der besonderen Art. Knobbe wird die halbe Deckung fehlen. Insofern bringt es wenig, über die zuletzt schwächelnde Defensive zu reden. Die Fallersleber müssen sich ohnehin neu aufstellen. Michael Schmidt (privat), Jan-Martin Knaack (beruflich) und Marvin Schöttke (verletzt) werden fehlen.„Das sind wichtige Bausteine unserer Abwehr“, erklärt Knobbe. „Wir werden improvisieren müssen.“ Wie genau der Coach auf die Ausfälle reagieren will, hat er noch nicht entschieden. Offensiv soll Lars Bichbäumer die Kreisläufer-Position von Knaack besetzen. Die defensive Ordnung aber steht noch nicht. „Wir haben einige Möglichkeiten, werden uns etwas ausdenken. Es kann sein, dass wir offensiver agieren werden“, verrät Knobbe, der sich noch einmal intensiv mit seinem Trainerstab beratschlagen will. Stefan Cauer kennt Wietzendorf bestens. „Wir werden uns zusammensetzen und nach Lösungen suchen“, betont Knobbe. „Es ist klar, dass wir ein offenes Spiel erwarten, in dem Kleinigkeiten entscheiden.“ Der TSV stelle ein junges, dynamisches Team. „Sie sind sehr gut ausgebildet, aber aufgrund ihrer Jugend noch etwas wild, manchmal ungestüm“, erklärt Knobbe. „Wir werden konzentriert arbeiten und unsere Routine einbringen müssen.“

Vorbericht 6.Spieltag (Quelle: Böhme-Zeitung)

Drittes Heimspiel, dritter Sieg? TSV will Nuss Fallersleben knacken – Handball-Verbandsliga: Wietzendorf erwartet spielstarken Gegner

Mit dem VfB Fallersleben wartet auf die Verbandsliga – Handballer des TSV Wietzendorf erneut ein spielstarker Gegner. Morgen ab 19.30 Uhr will die Mannschaft daran gehen, die harte Nuss zu knacken. Nach der Niederlage bei Spitzenreiter MTV Braunschweig ist der TSV auf Wiedergutmachung aus und will den dritten Heimsieg im dritten Saisonspiel an der Kampstraße einfahren. „Für uns geht es darum, unsere Heimbilanz weiter auszubauen und nach der Niederlage in Braunschweig den Kopf wieder hochzunehmen und anzugreifen“, schaut Wietzendorfs Trainer Lars-Eric Lütjens voraus. Allerdings müssen die Gastgeber weiter auf Malte Lütjens verzichten. Der 25 Jahre alte Rückraumspieler laboriert noch an einer Verletzung. Auch Schlussmann Torsten Kohlmeyer wird das Spiel seiner Mannschaft wohl von der Bank aus verfolgen. Er klagte bereits vergangene Woche in Braunschweig über Kniebeschwerden und verzichtete auf einen Einsatz. Zwei Personalien, die das „Unternehmen Heimsieg“ nicht leichter werden lassen. „Fallersleben ist ein extrem starker Gegner, der mit Marco Schöttke und Kris Behrens zwei absolute Topleute im Rückraum aufbieten kann“, kennt Lütjens die Stärken der Mannschaft aus dem Wolfsburger Stadtteil. Zudem wird Fallersleben seit der Sommerpause von Mike Knobbe trainiert, einem Vorsfelder Urgestein, der es vor einigen Jahren mit seinem Heimatverein bis in die 3. Liga geschafft hat. „Der weiß also, was er tut“, findet Lütjens lobende Worte für seinen Kollegen. Dennoch haben die Wietzendorfer den derzeitigen Tabellendritten noch gut in Erinnerung. In der vergangenen Saison fegte die seinerzeit von Bernd Otte trainierte Sieben einen ersatzgeschwächten VfB mit 33:20 aus der Halle und sicherte sich damit den Klassenerhalt. „Aber so leicht wird es diemal sicher nicht“, sagt Lütjens. In Fallersleben unterlag der TSV kurz vor Weihnachten mit 29:34. Wietzendorf in eigener Halle, Fallersleben auf fremder Platte – beide Mannschaften haben hier und dort noch eine blütenweiße Weste. Während der TSV Aufsteiger Geismar mit 32:29 und Altencelle mit 27:25 vor heimischem Publikum bezwang, punktete der VfB bei beiden Mannschaften auswärts (26:21 in Geismar, 32:22 in Altencelle).Der VfB ist einer der ältesten Sportvereine Deutschlands, kann mittlerweile auf eine 155 Jahre alte Tradition zurückblicken. Zuerst ein reiner Männerturnverein (MTV), kamen die anderen Sparten nach und nach hinzu – Handball noch vor 1933. In den vergangenen fünf Jahren gelang es Fallersleben als Mittelfeldmannschaft in der Landesliga Braunschweig 2013/14 den Staffelsieg zu erringen und in die Verbandsliga aufzusteigen. Dort landete der VfB zweimal auf Platz fünf. Mit der Verflichtung Knobbes als Trainer sowie erfahrenen Spielern aus der Landesliga sollen vermutlich neue Ziele gesteckt werden.

 

Spielbericht 6.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Auswärts läuft es! VfB Fallersleben siegt mit 29:23 in Wietzendorf

Die Handballer des VfB Fallersleben feierten am Wochenende einen Auswärtssieg. Das Verbandsliga-Spiel beim TSV Wietzendorf gewann der VfB mit 29:23 (11:11). Zu Beginn war die Partie recht ausgeglichen. In der ersten Halbzeit konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen. „Obwohl es die ganze Zeit knapp war, hatte ich aber nicht das Gefühl, dass man sich Sorgen machen müsste“, sagte VfB-Trainer Mike Knobbe. In der zweiten Halbzeit setzte sich Fallersleben in den Schlussminuten entscheidend ab. Damit hatte Knobbe im Vorfeld gerechnet: „Uns war klar, dass das Spiel eventuell erst zum Ende hin entschieden wird.“ Großen Anteil am Erfolg hatte Torwart Florian Meyer, der mit einigen Paraden den dafür gesorgt hatte, dass Wietzendorf nicht richtig rankam. Nach der 25:22-Führung (56.) gelangen dem VfB vier Treffer in Folge. „Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, während der TSV in der entscheidenden Phase viele Fehler gemacht hat“, sagte Knobbe. Nach dem Sieg sprach Fallerslebens Trainer seiner Mannschaft ein großes Kompliment aus: „Ich bin rundum zufrieden mit der Leistung.“ Für Fallersleben war es der dritte Sieg im dritten Auswärtsspiel. „Die Mannschaft wirkt auswärts zurzeit mental stärker als bei Heimspielen. Da treten die Spieler noch etwas nervöser auf“, so Knobbe, der hofft, dass sich das legt.

VfB: Grotewold, Meyer – Siemann, Tangermann (3), Reitmeier (1), Marco Schöttke (9), Schmidt (3), Teßmann (1), M. Frerichs (5), Bichbäumer (2), Kühne, Behrens (5).

Spielbericht 6.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

„Das haben die Jungs überragend gelöst“ – Handball-Verbandsliga Co-Trainer Cauer lobt seinen VfB nach Sieg in Wietzendorf.

Das nennt man wohl Reifeprozess: In der Vorsaison waren die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben beim MTV Wietzendorf noch untergegangen, nun hingegen fuhren die Hoffmannstädter einen souveränen 29:23 (11:11)-Erfolg beim Tabellenneunten ein. Mit 20:33 hatte der VfB noch Anfang Mai beim MTV verloren. „Wir haben eine richtige Reise bekommen damals“, sagte VfB-Co-Trainer Stefan Cauer. „Diesmal haben es die Jungs überragend gelöst.“ Denn die Halle war nicht weniger gut gefüllt, die Atmosphäre nicht weniger aufgeladen. „Das ist ein Hexenkessel gewesen, eine kleine, enge Halle“, sagte Cauer. „Jede Schiedsrichterentscheidung wird dort kommentiert.“ Das Team des MTV überträgt die Stimmung direkt auf sein Spiel. „Wietzendorf hat dynamisch und schnell gespielt“, erklärte Cauer. „Aber wir hatten einen klaren Plan und haben den konsequent umgesetzt.“ Den Fallerslebern gelang es mehr und mehr, die Partie zu entschleunigen. „Wir wollten die Angriffe lange ausspielen, geduldig agieren“, berichtete Cauer.„Handballerisch waren wir überlegen. Das haben wir gegen Ende des Spiels auch zeigen können.“ Von der 40. Minute an übernahmen die Gäste das Kommando. Von 16:16 zogen sie auf 22:18 davon. Den Vorsprung gaben die Fallersleber nicht mehr her. „Wir sind in der Schlussphase einige Gegenstöße gelaufen, haben es clever ausgespielt“, lobte Cauer. Jetzt sei seine Mannschaft bereit für höhere Aufgaben. Gegen das ungeschlagene Braunschweig steigt am kommenden Samstag das Spitzenspiel. „Diese Topspiele müssen wir mal für uns entscheiden, das ist uns in der Vergangenheit zu selten gelungen“, sagte Cauer. „Aber die Mannschaft hat sich unter Mike Knobbe weiterentwickelt, er hat dem Team seinen Stempel aufgedrückt“, lobte Cauer. „Das stimmt mich optimistisch.“

Spielbericht 6.Spieltag (Quelle: Böhme-Zeitung)

TSV zu uneffektiv!

Nach saisonübergreifend vier Heimsiegen in Folge setzte es für den TSV Wietzendorf in der Handball-Verbandsliga eine Niederlage. Gegen den Vorjahresfünften verlor die Mannschaft von Trainer Lars-Eric Lütjens 23:29 (11:11). Damit rutschte der TSV in der Tabelle auf Platz neun ab, nach Minuspunkten sogar auf den zwölften Rang. Fallersleben feierte im dritten Auswärtsspiel der Saison den dritten Sieg. Die Gastgeber gingen gehandicapt in die Partie. So saß Malte Lütjens zwar auf der Bank, auf einen Einsatz musste der Rückraumspieler aber verletzungsbedingt verzichten. Schlussmann Torsten Kohlmeyer machten seine Kniebeschwerden aus dem Braunschweig-Spiel derart zu schaffen, dass er passte. Schließlich hatte Niklas Hestermann Probleme mit der Schulter, lief aber dennoch auf. Dass es ein enges Spiel werden sollte, war den Wietzendorfern bewusst. In der vergangenen Saison hatte die Mannschaft den VfB mit 33:20 aus der Halle gefegt und den Klassenerhalt perfekt gemacht. Am Sonnabend aber stand eine andere Mannschaft aus dem Wolfsburger Stadtteil auf der Platte. Dennoch begannen die Hausherren couragiert. Allein der Siebenmeter zum 1:0 von Sven Timme, der viermal vom Punkt aus traf, war sehenswert. Kaltschnäuzig nahm er sich den Ball und hämmerte ihn in den VfB-Kasten. Während Fallersleben Chancen vergab, hatte sich der TSV nach sieben Minuten ein 4:2 herausgeworfen. Waren die Gastgeber zunächst immer wieder zu Torerfolgen gekommen, indem sie Lücken der gegnerischen Abwehr nutzten, schalteten sie danach einen Gang zurück und brachten die Gäste so ins Spiel. Während Jens Wrogemann nach einem rüden Foul eine Zwei-Minuten-Strafe absaß, drehte der VfB die Partie (5:4/10.). Dabei hielt Wietzendorfs Torwart Michael Lütjens, was zu halten war und präsentierte sich neben Thees Wrogemann als bester Mann im TSV-Team. Als sich Wrogemann verletzte, ließen sich die Wietzendorfer noch nicht entmutigen. Über 7:7 und 9:9 wurden bei 11:11 die Seiten gewechselt. Mehr als ein halbes Dutzend Mal trafen die Wietzendorfer Pfosten oder Latte. Für die zweite Hälfte hatten sich die Hausherren einiges vorgenommen. Das klappte auch in der Anfangsphase. Jens Wrogemann (2) und Hinrich Bockelmann bescherten dem TSV eine 14:12-Führung (34.). Fallersleben würde aber nicht da stehen, wo es steht, hätte es sich in sein Schicksal gefügt. Eine konsequente Abwehrarbeit des VfB und leichte Gegentore machten den Wietzendorfern zu schaffen. „Der Knackpunkt war Mitte der zweiten Halbzeit, als Fallersleben zwei, drei einfache Tore erzielte und erstmals auf vier Tore davongeeilt war“, konstatierte TSV-Übungsleiter Lütjens. Wietzendorf kam nur noch einmal heran – beim 18:19 (46.). In den letzten zehn Minuten brachen bei den Gastgebern alle Dämme. Dem TSV war die Angriffsluft ausgegangen, während Fallersleben fast mit jedem Angriff erfolgreich war und Max Tischer im Tor keine Chance ließ. Abspielfehler, ein halbes Dutzend vergebener Chancen und inkonsequentes Angriffsspiel schraubten die Niederlage höher. „23 Tore sind einfach zu wenig. Auch wenn Fallersleben ein sehr gutes Team ist“, sagte ein enttäuschter Lars-Eric Lütjens. Eine gute Nachricht gab es noch für die Wietzendorfer: Die Verletzung von Thees Wrogemann, der sich am Sprunggelenk verletzt hatte, hatte schlimmer ausgesehen als sie war. Ab Mitte der zweiten Halbzeit stand er wieder auf der Platte, knüpfte aber an seine Leistungen vor der Verletzung nicht mehr an.