Vorbericht 19.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

VfB: Vaterfreuden als Motivationsschub – Fallersleben gastiert beim MTV Müden/Örtze – Marco Frerichs ist Papa!

Wir wollen Platz fünf halten, vielleicht sogar weiter vorrücken“, sagt Trainer Uwe Wacker vor der Partie von Handball-Verbandsligist VfB Fallersleben beim MTV Müden/Örtze (Samstag, 18 Uhr). Das Hinspiel gewann der VfB klar mit 40:29. Allerdings: Das letzte Spiel ist vier Wochen her. Eine Zeit, in der der Spielrhythmus verloren gehen kann. „Es ist allgemein schwierig. Die gesamte Saison war bereits sehr lückenhaft. Manche Team stecken das gut weg, manche eben nicht! Bei uns ist es immer so die Frage“, erklärt Wacker, der hofft, dass sein Team „schnell die Wettkampfspannung findet“. Personell ist Fallersleben gut aufgestellt. Bis auf Torhüter André Thielebein, der an einer Knieverletzung laboriert, sind alle Spieler mit an Bord. Und: Auch neben dem Handballfeld gibt es freudige Nachrichten: Neben Kris Behrens, der in Kürze Vater wird, ist letzte Woche Marco Frerichs Vater geworden. „Diese positive Stimmung überträgt sich hoffentlich auch auf den gesamten Kader, so dass wir mit viel Spielfreude in die Partie gehen“, hofft Wacker nach dem Babyboom auf weiteren Punkteboom.

Vorbericht 19.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Die verbleibenden sechs Verbandsliga-Partien werden zum mentalen Balanceakt für die Handballer des VfB Fallersleben. Am Samstag sind sie beim MTV Müden/Örtze gefordert. Eigentlich ist die Saison für die Hoffmannstädter bereits gelaufen. Weder nach unten noch nach oben geht noch Entscheidendes. Doch der Fairplay-Gedanke gebietet es, die Spielzeit vernünftig zu beenden. „Das ist jetzt eine Sache der Ehre, wir müssen Moral beweisen“, fordert VfB-Coach Uwe Wacker. „Vielleicht verbessern wir uns ja noch um ein oder zwei Plätze.“ Viel mehr ist dann aber auch nicht drin. Daher richtet sich der Fokus des Trainergespanns um Wacker und Stefan Cauer schon jetzt auf die neue Saison. In der kommenden Spielzeit soll mit Wacker als sportlichem Leiter und Mike Knobbe als neuem Trainer der Angriff auf die Oberliga erfolgen. Wacker ist deshalb bereits in neuer Rolle gefordert. „Wir führen Spieler- und Sponsorengespräche, sind in Verhandlungen“, berichtet er. Der Kader wird überarbeitet.„Es wird sich personell was ändern. Wir treten mit einer veränderter Mannschaft und neuem Trainer an“, erklärt Wacker. Sehr bald werde man Ergebnisse präsentieren. „Wir werden die Kaderplanungen zeitnah abschließen“, verrät der VfB-Trainer. Dass sich im Sommer aber noch etwas tut, will er nicht ausschließen: „Raum für Überraschungen bleibt natürlich, aber unser Stammkader wird bald stehen.“ Da fällt es verständlicherweise schwer, Motivation für die ausstehenden sechs Partien zu finden. Erschwerend kommt hinzu, dass der Spielrhythmus durch die Osterpause gebrochen ist. „Wir müssen schnell wieder zurück in den Wettkampfmodus finden“, sagt Wacker. „Es stehen Spiele gegen Teams an, für die es noch um einiges geht. Es ist jetzt eine Charakterfrage, wie wir damit umgehen.“ Für Müden/Örtze geht es gegen den Abstieg, der MTV braucht jeden Punkt. „Der Gegner steht mit dem Rücken zur Wand, werden uns alles abverlangen“, warnt Wacker, der nur auf Andre Thielebein verzichten muss, ansonsten einen vollen Kader zur Verfügung hat.

Vorbericht 19.Spieltag (Quelle: Cellesche Zeitung)

Mit dem VfB Fallersleben erwartet der MTV den aktuellen Tabellenfünften der Verbandsliga. Die Wolfsburger Vorstädter haben sich vor der Saison nochmal mit einigen Spielern verstärkt und zeichnen sich durch einen starken Rückraum aus. Trotzdem hat der Gegner in dieser Saison auswärts schon einige Punkte liegen gelassen. „Dies kann uns zugute kommen“, glaubt MTV-Rückraumspieler Steffen Müller. Gerne erinnert er sich an das Spiel in der vergangenen Saison, als sich Außenseiter Müden in eigener Halle beide Punkte holte. In den vier spielfreien Wochen haben die Örtzetaler im spielerischen Bereich einige Defizite besprochen und an der Abwehr gearbeitet. „Wir wissen, was auf uns zukommt und müssen das Besprochene umsetzen. Ziel ist es, den gegnerischen Angriff mit einer guten Abwehrarbeit unter Druck zu setzen, um so unser Tempospiel auf die Platte zu bringen“, so Müller. „Glücklicherweise steht uns ein voller Kader zur Verfügung und dadurch gute Alternativen.“

Spielbericht 19.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

VfB mit Schwung aus der Pause: 35:28-Sieg – Handball-Verbandsliga der Männer: Eine souveräne Auswärtsvorstellung der Fallersleber
Mit einem Sieg meldeten sich die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben aus der Osterpause zurück. Beim MTV Müden/Örtze setzte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Wacker mit 35:28 (15:12) durch. Fallersleben ist nun Vierter. Vor dem Spiel wurde vom Trainerstab die Charakterfrage gestellt – kann und will die Mannschaft im Saisonendspurt alles geben? Die Antwort kam. Und sie fiel positiv aus. Konzentriert und spielfreudig agierte der VfB, die Gastgeber, die tief im Abstiegskampf stecken, wollten vor den eigenen Zuschauern noch mal alles geben, hatten Routiniers reaktiviert und wehrten sich mit viel Einsatz nach Kräften, um vielleicht doch mal eine Überraschung zu schaffen. Doch dazu kam es nicht. Im zweiten Durchgang baute Fallersleben die Führung kontinuierlich aus. Die Gastgeber steckten allerdings nie auf, hielten es so relativ lange eng. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht! Es war eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Besonders die Angriffsleistung mit unserem Rückraum war sehr stark“, analysierte VfB-Coach Uwe Wacker. „Die Abwehr war solide, hier kann man sich noch verbessern. Dennoch waren wir generell sehr stark.“

VfB: Heineke, Hoch – Siemann, Tangermann (6), Reitmeier, Schöttke (9), Schmidt, Teßmann, M. Frerichs (2), Schulenburg (5), Bichbäumer, A. Frerichs (2), Bangemann (5), Behrens (6).

Spielbericht 19.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

So tritt keine Mannschaft auf, die eine Saison abschenkt: Mit 35:28 (15:12) gewannen die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben beim MTV Müden/Örtze – ein ganz starker Auftritt. In etwa so dürfte sich das Fallersleber Trainergespann um Uwe Wacker und Stefan Cauer den Auftakt in die Saisonschlussphase vorgestellt haben. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie keine Punkte herschenken wird. Das war eine klare Ansage: Wir werden Gas geben“, betonte Wacker. Vor der Osterpause noch sah das gerade in fremder Halle nicht immer so aus. „Das Auswärtsspiel bei Himmelsthür war schwach, aber unser Team hat eine Reaktion gezeigt“, sagte Wacker. Das mache Mut für die verbleibenden Spiele. „Die Mannschaft steht voll hinter uns Trainern. Wir wollen die Saison vernünftig und so erfolgreich wie möglich zu Ende bringen.“ Wie das auszusehen hat, zeigten die Fallersleber bei Müden/Örtze. Obwohl der MTV in seiner Bestbesetzung antrat, hatten die Gastgeber allenfalls eine Statistenrolle. „Wir haben Müden/Örtze nicht den Hauch einer Chance gelassen“, berichtete der VfB-Trainer. „Sie haben personell alles aufgeboten, wollten den Sieg unbedingt. Aber es war schnell klar, dass es für sie gegen uns nichts zu holen geben würde.“ Die Hoffmannstädter überzeugten vollends, spielerisch und kämpferisch. „Das war eine hervorragende Leistung, eine starke Vorstellung“, lobte Wacker. „Wir waren positiv aggressiv in der Abwehr und spielfreudig im Angriff. Die Mannschaft hat immer einen klaren Kopf bewahrt und Ideen entwickelt.“ Gerade aus dem Rückraum war der VfB brandgefährlich und kaum zu stoppen. Tim Tangermann, Kris Behrens, Marco Schöttke und Chris Bangemann zeichneten sich verantwortlich für 26 der 35 Fallersleber Treffer. „Der Rückraum war super, einfach überragend“, freute sich Wacker. Dessen Team springt durch den Auswärtssieg auf Rang vier. „Wir wollen noch mehr solcher Auftritte“, sagte Wacker.

Spielbericht 19.Spieltag (Quelle: Cellesche Zeitung)

Müden schaffte es auch gegen den Tabellenvierten nicht, die erhoffte Kehrtwende einzuläuten. Die Gastgeber kamen nur schleppend ins Spiel, bissen sich an der starken Abwehr des Gegners und dem guten Keeper förmlich die Zähne aus. Und so lagen die Müdener schnell mit 1:6 zurück (8. Minute). Anschließend keimte zart Hoffnung auf: MTV fing sich und ging in der Abwehr aggressiver zur Sache. Dadurch tat sich der VfB nun schwerer. Müden holte Tor um Tor auf. Über 7:10 (24.) blieb es bis zur Halbzeitpause recht ausgeglichen. Doch der Optimismus erhielt sofort wieder einen Dämpfer: Die zweite Halbzeit begann für MTV unglücklich. Die Örtzetaler kassierten gleich drei Zeitstrafen hintereinander, was die Gäste clever ausnutzten. So hieß es in der 40. Minute 16:22. Diesem Rückstand liefen die Hausherren bis zum Schluss hinterher. „Wir haben zu deutlich verloren. Fallersleben hat verdient gewonnen, nur der Unterschied auf der Platte war nicht so deutlich, wie es das Ergebnis aussagt“, resümierte Müdens Co-Trainer Markus Haydl. Die Gründe aus seiner Sicht: „Wir waren stellenweise zu harmlos in der Deckung. Und im Angriff konnten wir dem Spiel nur selten unseren Stempel aufdrücken. Dazu kam, dass der Gästekeeper uns zu viele gute Würfe abgenommen hat.“

MTV Müden: Nissen, Jablonski – S. Müller (8), Witte (6), Katenz, H. Müller (je 4), Kirchhoff (3), von Bothmer, D. Hüsken, Laubenstein (je 1), Ehlert, Ahrenbeck, Erdt, Parpart.

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