Vorbericht 16.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

Der VfB Fallersleben gastiert am Samstag (16.45 Uhr) in der Handball-Verbandsliga der Männer beim TuS GW Himmelsthür. Ein Erfolg gegen den Oberliga-Absteiger würde Fallersleben helfen, Rang fünf zu festigen und vielleicht noch einmal in den Titelkampf einzugreifen. Das packende Hinspiel hatte der VfB mit 32:30 gewonnen. Coach Uwe Wacker erwartet diesmal einen ähnlich spannenden Spielverlauf und meint: „Eine Partie, die uns fordern wird, denn Himmelsthür wird uns nichts schenken.“ Damit es mit einem Sieg klappt, müssen seine Schützlinge allerdings zulegen. Zuletzt war das große Kämpferherz des VfB beim 30:26-Sieg gegen Söhre der entscheidende Punkt. „Nun sollte auch wieder unsere spielerische Qualität in den Vordergrund gerückt werden. Wir haben zwar zuletzt gewonnen, doch über den Kampfgeist kann es nicht immer gehen“, erklärt Wacker. „Wir wollen weiterhin gute Ergebnisse präsentieren und den Platz in der oberen Tabellenhälfte halten – dafür brauchen wir die zwei Punkte.“

Vorbericht 16.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Wirklich glänzen konnten die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben zuletzt selten. Beim TuS GW Himmelsthür fordert Trainer Uwe Wacker nun eine Steigerung im spielerischen Bereich. Ausdruck der Probleme war die Begegnung bei den Sportfreunden Söhre vor knapp zwei Wochen. Die Hoffmannstädter liefen zunächst einem 1:8, später einem 13:20-Rückstand hinterher. Der VfB mühte sich letztlich zu einem 30:26-Arbeitssieg. Die Einstellung seines Teams lobte Trainer Wacker ausdrücklich. Doch handballerisch blieben die Fallersleber unter ihren Möglichkeiten – und das nicht nur in Söhre. „Wir haben in den vergangenen Wochen spielerisch nicht überzeugt“, erklärt Wacker. Zu viel sei über Einzelaktionen gegangen.„Wir haben uns zu oft in Eins-gegen-Eins-Situationen verwickelt“, sagt Wacker. Kurzfristig geht das gut, aber über eine gesamte Saison ist das nicht erfolgreich durchzuhalten. „Wir haben über den Kampf gepunktet, das ist sehr kräftezehrend“, betont der Trainer. Zumal seine Mannschaft immer wieder Rückstände wie in Söhre drehen musste. „Das geht nicht in jedem Spiel. Wir müssen Partien wieder offener gestalten und nicht erst in der Schlussphase aufdrehen“, fordert Wacker. In Hildesheim stehen die Fallersleber insofern vor einer Reifeprüfung. „Himmelsthür wird unbedingt punkten wollen, um nicht noch in den Abstiegskampf zu geraten“, warnt Wacker. „Von uns muss mehr kommen.“ Dabei wird der Coach wieder auf Tim Tangermann und Tim Teßmann zurückgreifen können. Sascha Siemann macht Fortschritte, soll von Woche zu Woche mehr Spielanteile bekommen. „Dadurch haben wir wieder mehr Alternativen im Rückraum“, sagt Wacker. Christian Bangemann muss noch ein Spiel aussetzen. Auch Chris Reitmeier, Lars Bichbäumer und Paul Timner werden fehlen.

Vorbericht 16.Spieltag (Quelle: HP www.tus-gwh.de)

Mit 5:1 Punkten konnten die Männer von der Fohlenkoppel vielversprechend in die Rückrunde starten und haben auch das kleine „Skandalspiel“ vom vergangenen Spieltag gegen Altencelle abhaken können. „Wir betrachten den Punkt in Celle als gewonnenen Punkt im Abstiegsrennen. Wenn wir jetzt nicht weiter mit diesem Spiel hadern, sondern uns auf die kommenden Aufgaben konzentrieren, bin ich guter Dinge, dass wir schon bald mit den wirklich akut bedrohten Tabellenplätzen nichts mehr zu tun haben werden“, gibt sich TuS-Trainer Harald König optimistisch. Doch mit dem VfB Fallersleben kommt nach nun drei Begegnungen gegen direkte Konkurrenten ein etwas anderes Kaliber an die Jahnstraße. Im Hinspiel scheiterten die Grün-Weißen nach einer guten Partie denkbar knapp mit 32:30. Nach einem starken Beginn, nach dem man den Gastgeber mit einer guten Abwehrarbeit und flexiblem Angriffsspiel bereits früh mit sieben Toren ins Hintertreffen bringen konnte, brach die Mannschaft von Spielertrainer Harald König immer mehr ein und musste sich letztendlich geschlagen geben. Dabei waren es die gewohnten Mittel seitens des VfB, auf die der TuS in der entscheidenden Phase nicht die nötigen Antworten fand. Gerade aus dem Rückraum besitzt der Gast mit Marco Schöttke (111 Treffer) und Kris Behrens (80 Treffer) zwei gefährliche Waffen, die es in den Griff zu bekommen gilt. „Gegen Altencelle war es nur die Chancenauswertung, die uns den Sieg verbaut hat. Ansonsten spielen wir eine gute Rückrunde und gewinnen immer mehr an Selbstvertrauen“, gibt sich der Topshooter der Domvorstädter Marlon Janik selbstbewusst. In der eigenen Halle wollen die Grün-Weißen ihre Mini-Serie ausbauen und weiterhin Boden im Abstiegskampf gutmachen!

Spielbericht 16.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)

In einer schlechten Partie unterlagen die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben bei TuS GW Himmelsthür mit 24:32 (11:18). Durch die Niederlage rutschte das Team von Uwe Wacker und Stefan Cauer auf den sechsten Platz ab. Es hatte sich bereits im Spiel gegen Söhre abgezeichnet – der VfB rutscht offenbar ins Tief. Zum Kampf auch spielerische Klasse hatten sich die Trainer gewünscht, um in Himmelsthür zu bestehen. Doch nun fehlte alles. Taktische Anweisungen wurden zudem nicht beherzigt und durch diese Undiszipliniertheit gerieten die Fallersleber früh in Rückstand. Daneben war auch der Defensivverbund nicht gut aufgelegt. Und: „Unsere Torhüter haben vielleicht insgesamt drei Bälle gehalten. Das reicht bei weitem nicht aus“, berichtete Wacker. Im zweiten Durchgang lief das Spiel des VfB nicht besser. Wacker meinte zutiefst frustriert: „Die Schiedsrichterleistung war zwar unter aller Kanone, es lag aber nicht an ihnen. Insgesamt kann man sagen, dass es ein unheimlich enttäuschendes Spiel meiner Mannschaft war – das mit Abstand schlechteste Spiel der Saison!“

VfB: Thielebein, Hoch – Siemann (1), Tangermann (7), Schöttke (6), Schmidt, Teßmann, M. Frerichs (4), Schulenburg, Sperling, A. Frerichs (2), Behrens (4).

Spielbericht 16.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)

Eine Erklärung für den schwachen Auftritt seines VfB Fallersleben hatte Trainer Uwe Wacker auch einen Tag nach der 24:32 (11:17)-Niederlage beim TuS GW Himmelsthür nicht. Die Verbandsliga-Handballer des VfB ließen fast alles vermissen, was eigentlich die Basis eines erfolgreichen Teams ausmachen sollte. „Das war desolat“, ärgerte sich Wacker. „Einfach blamabel.“ Der Fallersleber Trainer tat sich schwer, in Worte zu fassen, wie sehr ihn die Leistung seiner Mannschaft enttäuscht hatte.„Ich frage mich, warum wir die Auswärtsfahrt überhaupt angetreten sind, wenn niemand wirklich Lust auf dieses Spiel zu haben schien“, sagte er. Es gehe ihm ausdrücklich nicht darum, dass sein Team gegen einen Abstiegskandidaten verloren habe. Das könne passieren. „Entscheidend ist, wie die Niederlage zustande gekommen ist“, betonte Wacker. „Wenn der Gegner stärker ist, kann man verlieren. Aber man muss zumindest alles versuchen, sich gegen die Niederlage stemmen.“ Der einzige Akteur, der das über weite Strecken der Partie tat, war Marco Schöttke. Doch für den Rückraumspieler war kurz nach der Pause Schluss, er sah eine unberechtigte rote Karte des schwachen Schiedsrichtergespannes. „Damit war es für uns gelaufen“, sagte Wacker, der nun eine Reaktion von der Mannschaft fordert. „Das war nicht der VfB Fallersleben, den wir sehen wollen. Das war blutleer und katastrophal. Aber so einen Blackout gestehen wir dem Team zu, wir werden nicht überreagieren. Wenn das Team im nächsten Heimspiel antwortet, werden wir die Partie abhaken.“

Spielbericht 16.Spieltag (Quelle: HP www.tus-gwh.de)

Mit der bisher wohl stärksten Saisonleistung schlägt der TuS die als Favorit in die Partie gegangenen Fallerslebener am Ende auch in der Höhe verdient mit 32:24 und wahrt damit seine bislang beeindruckende Rückrundenserie. Der Gast schaffte es dabei nur zu Beginn mitzuhalten und lag schon zur Halbzeit nahezu aussichtslos mit 18:11 zurück. Die Partie konnte fast als Start-Ziel-Sieg betitelt werden, denn die Hoffmannstädter schafften es lediglich das ersten Tor der Begegnung zu erzielen und liefen nach dem 1:1 ausschließlich einem Rückstand hinterher. In den ersten zehn hielt sich der Vorsprung über ein 3:1 und 7:4 jedoch noch in Grenzen. Danach kam der Grün-Weiße Express ins Rollen. Über eine sichere Abwehr, die gerade im Mittelblock wenig zuließ sowie einen erneut guten und sicheren Arne Maushake als Rückhalt, waren es die einfachen Tore über die erste und zweite Welle, die die Domvorstädter für ihren engagierten Auftritt belohnten. Doch auch im Positionsangriff machten die Männer von der Fohlenkoppel kaum Fehler, was nach rund 25 Minuten über ein 10:5 und 13:6, zu einem 16:6 Zwischenstand führten. Bis zur Halbzeit schmolz dieser Vorsprung zwar noch um drei Tore, änderte allerdings nichts an der klaren spielerischen Überlegenheit der Hausherren. In Durchgang zwei kamen die Gäste motiviert aus der Kabine und konnten durch zwei Treffer in Folge auf 18:13 verkürzen. Auf weniger als fünf Tore Differenz sollte das Polster jedoch zu keinem Zeitpunkt der Partie schrumpfen – ganz im Gegenteil. Nach einer roten Karte gegen den bis dato besten Torschützen des VfB, Marco Schöttke, wusste der TuS die immer wieder einkehrenden Überzahlsituationen souverän über die Außenpositionen und den Rückraum zu nutzen, sodass der Vorsprung nach einem 21:16 auf 28:19 ausgebaut werden konnte. Die Begegnung war nun zehn Minuten vor Schluss bereits entschieden, die Mannschaft von Trainerduo König/Von Aspern hielt die Konzentration jedoch weiterhin hoch und erhöhte zwei Minuten vor Schluss sogar auf 32:22. Zwei Treffer von Fallersleben korrigierte dann zwar das Ergebnis, sollte aber der überragenden Leistung der Himmelsthürer keinen Abbruch tun. „Auch, wenn die ersten 5-10 Minuten noch etwas wackelig waren, haben wir heute ganz klar dominiert und die wohl bisher beste Saisonleistung zeigen können. In der Verfassung ist es ganz schwer uns zu schlagen. Das ist ein wichtiges Signal vor allem an uns selber, dass wir unbedingt in die nächsten zwei Begegnungen transportieren müssen. Wenn wir gegen Müden und Schaumburg so auftreten, können wir danach endlich einmal wieder über angenehmere Dinge als den Abstiegskampf sprechen“, so das Fazit der Begegnung und ein Ausblick von Spielertrainer Harald König auf die nächsten beiden Spieltage.

Spielfilm: 0:1; 3:1; 5:3; 8:4; 10:5; 13:6; 16:6; 17:8; 18:11(HZ); 18:13; 20:15; 21:16; 24:16; 26:19; 28:20; 32:22; 32:24(Ende)

Zeitstrafen: Himmelsthür 9 – Fallersleben 7 (davon eine rote Karte)

Strafwürfe: 6/6 – 3/5